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2024: Empower Your Impact

2024: Empower Your Impact

Happy New Year! Boldog Új Évet!

Ich hoffe, Ihr Jahr 2023 war reich an Erfolgen, erfüllt von wertvollen Momenten mit Ihren Lieblingsmenschen und gespickt mit unvergesslichen Erlebnissen.

2023 war für mich ein unglaubliches Jahr – voller Highlights, Klarheit, Selbsterkenntnis und dankbarer Momente.

Wenn wir aber um uns herum blicken, scheint es, als stünde die Welt Kopf:

Konflikte, Wirtschaftskriese, politische Unruhen, Kriege, gesellschaftliche Spannungen, extreme Umweltprobleme, Armut… die Liste ist wirklich lang und oft niederschmetternd.


Die Frage ist
: Sollten wir uns von dieser Flut an Negativität immer wieder überwältigen lassen?

Informiert und wachsam zu bleiben ist wichtig, gleichzeitig ist es ebenfalls wichtig, uns immer wieder bewusst zu machen, wo unsere Einflussgrenzen liegen.

Denn wenn wir uns immer wieder und intensiv mit Dingen beschäftigen, die eindeutig außerhalb unseres Einflussbereiches liegen, verschwenden wir leider nur unsere Energie.

Was können Sie positiv beeinflussen?

Daher wäre es wichtig, lieber darauf zu konzentrieren, was wir tatsächlich positiv beeinflussen können – unser direktes Umfeld. z.B. die Stimmung in unserem Team.

Wenn Sie sich auf Ihren eigenen Einflussbereich und das Positive in Ihrem Leben fokussieren, kann Wunder wirken.

Es bringt Ihnen nicht nur Balance, sondern auch mehr Ausdauer und Energie.

Meine Empfehlung:

Selektieren Sie das Wissen, was Sie wirklich brauchen. Denn dann schaffen Sie leicht, mental stark, emotional ausgeglichen und körperlich aktiv auch in diesem Jahr zu bleiben.

Wenn Sie merken, dass Sie in negativen Gedankenschleifen feststecken, fragen Sie sich:

1. Was in meinem Umfeld kann ich positiv beeinflussen?
2. Wofür bin ich in meinem Leben dankbar?
3. Was habe ich getan, worauf ich stolz bin?
4. Welche positive Stories möchte ich in diesem Jahr erleben?
5. Was genau zahlt auf meine Ziele im 2024 ein?
6. Wohin sollte ich jetzt in diesem Moment meinen Fokus und meine Energie lieber lenken?

Empower Your Impact!

Mein Motto für 2024: „Lass nicht zu, dass du jemandem begegnest, der nicht nach der Begegnung mit dir glücklicher geworden ist!“ (Mutter Teresa)

Machen Sie es auch mit!

 

Zusammen mit meinem Team wünsche ich Ihnen und Ihre Familie ein phänomenales, dankbares, friedvolles, lichterfülltes, energiereiches und erfolgreiches Jahr 2024!

Ihre Gyöngyi Varga

 

 

Jahresrückblick 2023: Ein Jahr voller Grit, Impact und Klarheit

Jahresrückblick 2023: Ein Jahr voller Grit, Impact und Klarheit

Mein Jahresrückblick: Das Jahr 2023 war für mich geprägt von Grit, Impact und Klarheit.

Ein besonderer Fokus lag dieses Jahr auf Online-Weiterbildungen in Mimikresonanz, Körpersprache und emotionaler Kompetenz. Über 170 Teilnehmenden vertieften Ihre Fähigkeit in unseren Kursen.

Zu den Highlights des Jahres gehörten: als Speakerin rund um interkulturelle Kommunikation in 13 verschiedenen Städten im Osten von Deutschland aufzutreten, wie auch die Arbeit in Budapest und anderen Städten, wo ich High-Impact-Leader und deren Teams entwickelte.

Mit der Growth-Zone-Technik verbesserte ich die Balance von psychologischer Sicherheit, kognitiver Diversität und Motivation in zahlreichen Teams.

 

 

Entwicklung kultureller und emotionaler Intelligenz

Mehr als 800 Menschen in mehreren Konzernen und großen mittelständischen Unternehmen habe ich bei der Entwicklung kultureller und emotionaler Intelligenz in diesem Jahr begleitet.

Außerdem habe ich 32 angehende und erfahrene Führungskräfte durch interkulturelles Businesscoaching und Emotionscoaching unterstützt, sich neuen Herausforderungen im Ausland zu stellen und ihre Karriere-Ziele zu erreichen.

Auch in diesem Jahr erzielte mein Unternehmen, das ich nun seit zwölf Jahren leite, erneut einen sechsstelligen Jahresumsatz.

Mein Team hat entscheidend dazu beigetragen, unser Online-Business voranzutreiben und weiter auszurichten. Währenddessen konzentrierte ich mich auf Vor-Ort-Veranstaltungen und die Online-Umsetzung bestehender interkultureller Programme.

Dies ist ein Beleg dafür, wie Leidenschaft, Beharrlichkeit und klare Ausrichtung zum Wachstum führen.

 

Ein entscheidender Wendepunkt in meinem Jahr war der Juni.

Konfrontiert mit einem Gefühl der zunehmenden Einsamkeit auf dem Weg als Unternehmerin durchlief ich eine tiefe Phase der Selbstreflexion.

Diese Erkenntnis führte mich zur Entwicklung des Programms „High Impact Leadership“. Ich erkannte, wie relevant es für Leader ist, sich selbst zu reflektieren und zu hinterfragen, ob sie noch auf dem richtigen Weg sind.

Durch diese Klarheit in der eigenen Identität können sie das Team-Flourishing sowie ihre eigene Wirksamkeit und Wirkung noch mehr stärken.

 

Unsere Ziele für 2024

– Für 2024 setze ich mir das Ziel, meine Leidenschaft als Speakerin weiter zu vertiefen.

– Meine emotionale, mentale und körperliche Gesundheit bleibt im Fokus – nachdem ich zwölf Kilo durch bewusstes Ernährungsmanagement und Sport abgenommen habe, fühle ich mich energiegeladener und fokussierter als je zuvor.

– Mein Hauptvorhaben für 2024 ist es, mein neues Online-Programm „High Impact Leadership“ in die Welt zu bringen.

 

Unsere Überzeugung 

Mit der tiefen Überzeugung, dass jeder Mensch das Potenzial zu außergewöhnlichem und gesundem Wachstum in sich trägt, freue ich mich darauf, dich vielleicht auf deiner Reise zu begleiten.

Meine Mission ist es, Ihre innere Stärke, Vorstellungskraft und Leidenschaft zu entfachen, damit Sie Ihre Ziele nicht nur mit Leichtigkeit erreichen, sondern mit Freude übertreffen.

Wenn ich Ihnen behilflich sein kann, dann nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf.

Ihre Gyöngyi Varga

 

Mehr über Grit lesen Sie in diesem Blog-Eintrag: Wie wäre es mit mehr GRIT? | Gyöngyi Varga (culturebalance.com)

 

Sources:
Mimikresonanz – Karten und der Motivkompass, Entwickler: Dirk W. Eilert, The Science of Emotions, Berlin 
Fotos und Videos bei Viola Haderlein, Berlin
Sound: Epidemic Sound, The Final Cut von Hampus Naeselius 

 

Adventskalender 2023 | The Journey to Leadership Excellence

Adventskalender 2023 | The Journey to Leadership Excellence

Entdecken Sie jeden Tag ein neues Highlight in unserem Adventskalender „The Journey to Leadership Excellence“!

Dieser Kalender ist ein wahres Juwel für alle angehenden Führungskräfte und Unternehmer:innen, die als High Impact Leader durchstarten möchten.

Hinter jedem der 24 Türchen verbirgt sich ein wertvoller Impuls: praktische Tipps, inspirierende Einsichten und kraftvolle Mikroübungen, die speziell darauf ausgerichtet sind, Ihren Impact zu stärken und zu erweitern.

Spannend, lehrreich und vor allem motivierend – so gestaltet sich unser Weg zur Führungsexzellenz.

Ich lade Sie herzlich ein, diese Reise mit uns zu erleben.

Wachsen Sie Tag für Tag, stärken Sie Ihre Führungskompetenzen und nutzen Sie die Adventszeit für Ihre persönliche Entwicklung. Machen Sie sich bereit für inspirierende Aha-Momente und überraschende Erkenntnisse.

Lassen Sie uns gemeinsam diesen Dezember zu einem besonderen Erlebnis machen!

Herzliche Grüße,

Ihre Gyöngyi Varga

PS: Die Türchen sind nur bis zum 27. Dezember 2023 offen bzw. online erreichbar.

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Drei Steps für Leader im mittleren Management

Drei Steps für Leader im mittleren Management

Schritte zur Auflösung eines der häufigsten Blockaden in einem Unternehmen

Einst wurde ein Schamane gefragt, was Gift sei.

Er antwortete: „Alles, was über das hinausgeht, was wir brauchen“. Ein Zuviel an Nahrung, Energie, Sauerstoff, Ego usw. kann ebenso viel Schaden anrichten, wie ein Mangel an diesen Dingen.

Zu früh erwachsen werden zu müssen oder ein Unternehmen zu schnell aufzubauen, kann ebenso gefährlich sein wie persönlich oder beruflich zurückzubleiben.

Eine der praktischsten Definitionen von Trauma lautet nicht umsonst „zu viel, zu schnell, zu früh“.

Keine Sorge, dieser Artikel wird nicht in das streng geregelte Gebiet der klinischen Psychologie oder der schrecklichen Kindheitserinnerungen eintauchen. Wir werden diese Definition jedoch verwenden, um zu erforschen, wie man Organisationen davon abhalten kann, toxische Kulturen zu schaffen, die Demotivation und Burnout fördern.

Lösungen können nur gefunden werden, wenn wir uns der Realität stellen. Wenn wir einen klaren Ausgangspunkt haben, kann die Reise genau geplant werden. Wenn wir (auch unabsichtlich) falsch informiert sind, wird die Reise wahrscheinlich nicht zum gewünschten Ziel führen und kann sogar schaden.

Wo fangen wir an?

Laut der Gallup-Studie „State of the Global Workplace“ sind nur 15 % der Mitarbeiter am Arbeitsplatz engagiert – 85 % von ihnen sind es also nicht. Noch interessanter ist zu sehen, dass die untersten 5 %, also die am wenigsten engagierte Schicht eines Unternehmens, das mittlere Management ist. Die Unternehmen geben ein Vermögen für Programme zur Mitarbeiterbindung aus, doch die Zahlen haben sich in den letzten 20 Jahren kaum verbessert.

Wo wollen wir ankommen?

Eine gute, befähigende Unternehmenskultur kann viermal mehr Umsatz generieren, da engagierte Mitarbeiter zu besseren Geschäftsergebnissen führen. Das ist die Quintessenz. Buchstäblich.

Was ist die Ursache des Problems?

Kommunikation ist die Grundlage der Führung, doch 91 % der 1 000 befragten Arbeitnehmer sind der Meinung, dass es ihren Vorgesetzten an dieser Fähigkeit mangelt. Dies könnte einer der Hauptgründe dafür sein, dass fast jeder dritte Arbeitnehmer seinem Arbeitgeber nicht vertraut.

Andere Untersuchungen ergaben ähnlich besorgniserregende Ergebnisse: 60-80 % aller Probleme in einem Unternehmen sind auf Konflikte zwischen Menschen zurückzuführen, die unterschiedlich denken und sich unterschiedlich verhalten, und nicht auf mangelnde Motivation oder Fähigkeiten.

Kurz gesagt: Die Qualität des Umgangs der Mitarbeiter miteinander, wie sehr sie sich geschätzt und verstanden fühlen, entscheidet über den Umfang des Potenzials, das im Unternehmen freigesetzt werden kann, und darüber, wie viel ungenutzt bleibt.

Warum also tun sich die derzeitigen Konzepte so schwer, die Situation zu verbessern?

Es scheint klar zu sein, dass der Schwachpunkt in den meisten Unternehmen das mittlere Management ist, die am stärksten unzufriedenen Mitarbeiter, die über 70 % der Belegschaft führen und inspirieren sollen. Dies ist keineswegs eine Kritik, sondern das genaue Gegenteil. Die mittlere Führungsebene hat es schwer; sie braucht die meiste Unterstützung, während sie in der Regel die wenigste bekommt.

Wenn wir uns die Definition von Trauma anschauen, können wir sie auf „zu viel oder zu wenig, zu schnell oder zu langsam, zu früh oder zu spät“ aktualisieren. Der Schaden kann durch ein einzelnes Ereignis oder mehrere kleine Konfrontationen mit Menschen, die anders denken und sich anders verhalten, oder sogar durch uns selbst verursacht werden.

Der größte Teil des Schulungsbudgets wird für leitende Angestellte aufgewendet, die oft nicht so viel mit den Mitarbeitern mit Kundennähe zu tun haben. Für die Unterstützung der mittleren Führungskräfte, die hauptsächlich für die Schaffung eines psychologisch sicheren Umfelds verantwortlich sind, bleibt nicht viel übrig. Wäre es nicht sinnvoll, sie früher und besser zu unterstützen, damit sie weniger Ballast mit sich herumtragen, wenn sie weiter aufsteigen?

 

Wie kann man den Engpass beseitigen?

Eines der Hauptprobleme, die ich bei meiner Arbeit mit Führungskräften globaler Unternehmen festgestellt habe, war, dass sie das Maß an Selbstsicherheit mit der Qualität ihrer Führungsqualitäten in Zusammenhang brachten. Sie hatten oft das Gefühl, alle Antworten kennen zu müssen, anstatt Orientierung und Unterstützung zu bieten.

Um André Gide, einen französischen Schriftsteller und Literaturnobelpreisträger, zu zitieren: „Vertraue denen, die die Wahrheit suchen, zweifle an denen, die sie finden.“ Dieser Gedanke fasst den Ansatz für Coaching und Führung treffend zusammen.

Der menschliche Geist wird von der Illusion der Gewissheit angezogen, auch wenn sie in der Natur nicht existiert. Nur wenige Dinge sind sicher, obwohl ihr Zeitpunkt oft eine unangenehme Überraschung ist. Menschen Gewissheit zu bieten, kann schädlich sein, wenn dadurch die Kraft der kognitiven Vielfalt unterdrückt wird, wenn sie am meisten gebraucht wird.

Als ich mein erstes Unternehmen gründete, dachte ich, ich bräuchte einen Coach, der mir die Antworten gibt, die ich nicht hatte. Als ich sie nicht bekam, zog ich die „logische Schlussfolgerung“, dass es schlechte Coaches waren und ich mein Geld und meine Zeit verschwendet hatte.

Als ich mit dem Coaching begann, machte ich einen ähnlichen Fehler. Ich dachte, die Kunden suchten jemanden, der die Antworten kennt. Als sie dann statt eines sicheren Raums zum eigenen Nachdenken Vorschläge erhielten, zogen sie die gleiche logische Schlussfolgerung.

Ich war fasziniert von der Illusion der Gewissheit, die sich in Antworten und Versprechungen verbarg, anstatt die Menschen und ihre Fähigkeit, Lösungen zu finden, zu entwickeln. Genau darum geht es beim Coaching und bei der Führung. Es ist eine Fähigkeit, die man erlernen sollte, sobald man sich auf den Weg zur Führungskraft macht.

 

Hier sind einige Schritte, mit denen Sie heute beginnen können:

– Stellen Sie Fragen. Zu viele könnten als unangenehm empfunden werden, zu wenige wären unzureichend. Finden Sie heraus, was Ihre Kunden wirklich antreibt, damit Sie ihnen helfen können, zu gedeihen, anstatt nur zu überleben.

– Holen Sie sich Unterstützung und bieten Sie sie an. Zu viel Unterstützung würde das Leben langweilig machen, zu wenig macht es stressig. Wachstum findet unter dem richtigen Maß an Druck statt, also konzentrieren Sie sich auf psychologische Sicherheit statt auf physischen Komfort.

– Entwickeln Sie Menschen, damit sie Probleme lösen können. Es ist verlockend, zu schnell und zu früh Lösungen anzubieten, aber das beraubt die Gegenüber nur der Möglichkeit zu lernen und zu wachsen.

Das Gleichgewicht zu finden, ist eine Herausforderung, und Sie werden Fehler machen, denn die Rolle als Führungskraft und Coach ist ein steiniger Weg.

Menschen aufzubauen, die Unternehmen aufbauen, ist eine wissenschaftliche Kunst oder eine kunstvolle Wissenschaft – es kommt darauf an, wie man es betrachtet. Es gibt bewährte Schritte, die man lernen muss, und der Rest entwickelt sich, während wir sie praktizieren. Es gibt keine Abkürzung.

 

 

 

Quellenhinweis: Vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Ein Artikel von Csaba Tóth, dem Gründer von ICQ Global, Entwickler von Global DISC™, die mehrfach preisgekrönte Lösung für Coaches und Firmenkunden zur Leistungssteigerung. Erschienen im FORBES am 25. April 2022.

GlobalDISC - akkreditierte Partnerin

Culturebalance von Gyöngyi Varga ist seit 2016 offizielle Partnerin von ICQ Global, Brighton, UK .

 

Sie sind, was Sie anklicken, nicht was Sie posten: Wie Sie Ihre Werte wirklich verstehen

Sie sind, was Sie anklicken, nicht was Sie posten: Wie Sie Ihre Werte wirklich verstehen

Wenn Sie sich eine Superkraft aussuchen könnten, welche wäre das?

Das ist eine typische, unangenehme Frage, die man von Kindern im Kindergarten, während eines Vorstellungsgesprächs oder sogar in einer Coaching-Sitzung hören kann. Die Antworten reichen von dem Wunsch nach Superkräften bis hin zu der Fähigkeit, Gedanken zu lesen oder unsichtbar zu werden. Je nach Antwort werden die Zuhörer unterschiedliche Schlüsse ziehen. Was mich interessiert, ist der Grund dafür.

Warum würde jemand unsichtbar werden wollen und was würde er tun, wenn ihn wirklich niemand sehen könnte? Um ehrlich zu sein, ist diese Idee gar nicht so weit hergeholt.

In der digitalen Welt gibt es diese Möglichkeit nämlich zuhauf. Menschen können jede beliebige Identität annehmen, ihre eigenen Avatare erstellen und sich hinter einem Logo und einem falschen Namen verstecken, während sie mit anderen interagieren.

Es wird oft angenommen, dass die Entwicklung der Technologie mehr Trolle hervorgebracht hat.

Ein Troll ist definiert als „eine Person, die absichtlich andere online verärgert, indem sie hetzerische, irrelevante oder beleidigende Kommentare oder andere störende Inhalte veröffentlicht“.

Ich habe eine etwas bedenklichere, wenn auch wissenschaftlich überzeugende Meinung zu diesem Thema.

Kultur ist eine Gewohnheit der Gruppe, ein Verhalten, dem die meisten Menschen entsprechen.

Wenn man zur Arbeit geht, weiß man genau, wie man sich verhalten soll und was belohnt, toleriert und bestraft wird. Wenn man Auto fährt, kennt man die Regeln, und wenn man ins Theater geht, weiß man, wie man sich verhalten soll. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man sich umsehen und hilfreiche Hinweise von anderen annehmen, um nicht aus den falschen Gründen aufzufallen. In all diesen Umgebungen gibt es geschriebene und ungeschriebene Regeln, die zu befolgen sind, und das Verhalten hat Konsequenzen.

 

In der digitalen Welt ist das anders.

Du kannst sein, wer du willst. Du kannst Dinge sagen, die du dich persönlich nie trauen würdest zu sagen. Wenn es brenzlig wird, kannst du andere blockieren oder eine Gruppe verlassen und einer anderen beitreten, in der deine wahre Persönlichkeit mit all ihren verborgenen Wünschen, Urteilen und Wut zum Vorschein kommt. Wir alle haben sie; manche weniger, manche mehr. Einige können sie kontrollieren, andere finden konstruktive Wege, mit ihnen umzugehen, und wieder andere geben sie im Schutz der Anonymität preis, die am Arbeitsplatz oder auf der Straße nicht gegeben ist.

Ich persönlich glaube nicht, dass die Technologie mehr Trolle hervorgebracht hat. Ich gehe davon aus, dass die Technologie – genau wie Geld, Ruhm und Alkohol – sie zum Vorschein gebracht hat, indem sie das richtige Umfeld bot.

Es wird oft gesagt, dass „Integrität bedeutet, das Richtige zu tun, auch wenn niemand zuschaut“. Das ist schwierig. Das ist es, was wir sind. Die Menschen kennen uns oft aufgrund der Normen, denen wir in bestimmten Situationen entsprechen, oder aufgrund der Updates, die wir in den sozialen Medien posten.

Stell dir vor, jemand könnte eine weitere dieser Superkräfte haben: die Fähigkeit, Gedanken zu lesen. Nun, in gewisser Weise gibt es das auch schon – zumindest teilweise. Man nennt es den Browserverlauf.

 

Warum die Geschäftsführung einen Vocal Coach braucht

Die Kluft zwischen dem, was Menschen unter dem Druck von Gleichaltrigen im realen Leben sagen und tun, und dem, was sie allein in der digitalen Welt tun, wo sie unsichtbar sein können, wo sie alles sagen oder sehen können, kann erschreckend groß sein. In vielen psychometrischen und interkulturellen Tests werden die Teilnehmer gefragt, was ihnen wichtig ist, was sie wollen und womit sie eher einverstanden sind oder nicht.

Wie viele von ihnen würden einen hohen Wert auf die Gesundheit legen, dann aber an den meisten Abenden Fast Food und ein Bier trinken? Oft klafft eine große Lücke zwischen den propagierten Werten und den tatsächlichen Werten, die das Verhalten und Denken bestimmen. Die gleiche Diskrepanz kann bestehen, wenn es darum geht, worüber Menschen posten und was sie anklicken.

Als Coach für Führungskräfte habe ich mehrere Beispiele dafür gesehen. Nein, ich verlange von niemandem den Browserverlauf, aber auch unser eigener mentaler Browserverlauf kann nicht wirklich verborgen werden. Der Neocortex in unserem Gehirn erlaubt es uns, alles zu glauben, was wir oft genug hören, insbesondere wenn es mit Emotionen untermauert wird. Wir sind in der Lage, unsere eigenen Geschichten zu glauben, die unser äußeres Bild so sehr geprägt haben, dass wir nie herausfinden, wer wir wirklich sind.

Wir können uns unsere Werte und Bedürfnisse nicht aussuchen, sondern wir geben sie preis. Sie spiegeln sich oft in dem wider, was wir tun, wenn niemand zuschaut – was wir anklicken, nicht was wir posten.

Selbst wenn ich glauben möchte, dass einer meiner Werte die Gesundheit ist, zeigt die Angewohnheit, Pizza zu essen, deutlich, dass ich Bequemlichkeit mehr schätze. Uns selbst zu begegnen und uns selbst kennenzulernen ist unangenehm, aber unseren eigenen Lügen zu glauben und eines Tages mit Bedauern aufzuwachen, ist noch viel schmerzhafter. Das ist die Stärke des Coachings. Es kann den Klienten einen Spiegel vorhalten, damit sie sehen können, was sie sonst verbergen oder vermeiden würden.

 

Im Folgenden finden Sie einige praktische Fragen, über die Sie nachdenken können, um die zugrunde liegenden Werte und Bedürfnisse zu erkennen, die Sie wirklich antreiben.

Auf diese Weise können Sie eine Entscheidung darüber treffen, ob Sie sie noch besser zum Ausdruck bringen möchten.

– Wofür finden Sie Zeit, auch wenn Sie sehr beschäftigt sind?
– Wer wollten Sie sein und was war Ihr Hobby im Alter von 8 bis 14 Jahren?
– Was sind Situationen und Erfahrungen, die Sie unbedingt vermeiden wollen?
– Was würden Sie tun, wenn Sie unsichtbar sein könnten oder zumindest das tun könnten, was sich richtig anfühlt und niemand Sie dafür verurteilen würde?
– Was zeigt Ihr Browserverlauf?

Das sind keine typischen Fragen, die man sich selbst stellt. Dabei könnte die Antwort auf diese Fragen die Qualität der eigenen Entscheidungen und Handlungen dramatisch verbessern. Es ist der Unterschied zwischen einem Leben, in dem wir uns einfach treiben lassen und das von den Reaktionen unserer Umwelt geprägt ist, und einem Leben, das wir bewusst und inspiriert gestalten.

 

Quellenhinweis: Vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Ein Artikel von Csaba Tóth, dem Gründer von ICQ Global, Entwickler von Global DISC™, die mehrfach preisgekrönte Lösung für Coaches und Firmenkunden zur Leistungssteigerung. Erschienen im FORBES am 17. Mai 2022.

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Culturebalance von Gyöngyi Varga ist seit 2016 offizielle Partnerin von ICQ Global, Brighton, UK .

 

Kognitive Vielfalt, Motivation und psychologische Sicherheit für High-Performance-Teams

Kognitive Vielfalt, Motivation und psychologische Sicherheit für High-Performance-Teams

Die drei unsichtbaren Kräfte, die ein Team bestimmen oder brechen können: Kognitive Vielfalt, Motivation und psychologische Sicherheit

Wie waschen Sie sich die Hände? Manche Leute finden diese Frage seltsam, andere rollen mit den Augen, weil sie schon genug über die Pandemie gesprochen haben. Diese Reaktionen sind verständlich. Ich möchte jedoch über etwas ganz anderes sprechen, das sich gerade jetzt auf Ihren beruflichen Erfolg auswirkt – und Sie sind sich dessen vielleicht nicht einmal bewusst.

So offensichtlich die anfängliche Frage auch klingen mag, ist es mehr als wahrscheinlich, dass wir nicht so gut darin sind, wie wir glauben. Eine Mitarbeiterin der Spartanburg Regional Infection Prevention hat ihre Latexhandschuhe mit lila Farbe angemalt, um zu demonstrieren, wie man seine Hände tatsächlich gründlich reinigt. Ich war schockiert. Ich hatte beim Händewaschen versagt, und ich hatte keine Ahnung.

Unsichtbare Dinge sichtbar zu machen, hat zugleich etwas Beunruhigendes und Lehrreiches an sich. Das menschliche Gehirn ist darauf ausgelegt, Informationen zu ignorieren, die für uns scheinbar irrelevant sind. So ist es noch einfacher, das zu ignorieren, was wir nicht sehen können oder was uns gar nicht bewusst ist.

Es gibt drei unsichtbare Kräfte, die ein Team entweder zum Erfolg oder zum Scheitern bringen, wobei jede dieser Kräfte für Wachstum und Leistung entscheidend ist. Wir können sie nicht sehen, aber wir spüren es, wenn es fehlt, und schließlich erleben wir die Ergebnisse, die sie liefern oder eben nicht.

 

1) Psychologische Sicherheit

Es wird viel über psychologische Sicherheit diskutiert, die laut dem von Google ins Leben gerufenen Project Aristotle die wichtigste Eigenschaft von Hochleistungsteams ist. Sie ist nicht zu verwechseln mit physischem Komfort, Nettigkeit oder Gelassenheit. Laut Amy C. Edmondson, Autorin des Buches The Fearless Organization (Die furchtlose Organisation), handelt es sich dabei um „die gemeinsame Überzeugung der Teammitglieder, dass das Team für zwischenmenschliche Risikobereitschaft geeignet ist“.

Die Bedeutung der physischen Sicherheit ist klar definiert und geregelt. Die psychologische Sicherheit ist ein relativ neuer Bereich; es ist jedoch bereits erwiesen, dass eine Verletzung dieser Sicherheit noch nachhaltiger und schädlicher sein kann als ein physischer Angriff.

Brian Tracy schreibt, dass Babys mit nur zwei physischen Ängsten geboren werden: der Angst vor dem Fallen und vor lauten Geräuschen. Alles andere wird erlernt. Sie werden auch mit zwei Eigenschaften geboren:

– „Ich kann“ – Sie sind furchtlos und neugierig. Sie probieren alles aus.

– „Ich muss nicht“ – Sie sind egozentrisch und werden von ihren eigenen Bedürfnissen und Wünschen angetrieben, bis ihre Eltern sie auf etwas anderes umerziehen.

Wenn wir heranwachsen, lernen wir schnell, dass wir nicht alles tun können, was wir ausprobieren, was sich in der Angst vor dem Scheitern niederschlägt. Außerdem müssen wir Dinge tun, auf die wir keine Lust haben, um akzeptiert zu werden, was sich in der Angst vor Ablehnung niederschlägt. Diese Angst wird durch das Bedürfnis nach Zugehörigkeit noch verstärkt. Am schlimmsten ist es, wenn manche Menschen in beiden Bereichen gefangen sind: Sie haben das Gefühl, etwas tun zu müssen, aber sie haben Angst, dabei zu versagen.

Die Schaffung eines psychologisch sicheren Umfelds stärkt unsere Fähigkeit, diese Instinkte zu überwinden, so dass wir den Mut haben, unsere Meinung zu sagen, eine Idee zu entwickeln und bei Bedarf Nein zu sagen.

Das ist eine solide Grundlage, um den Raum für Zusammenarbeit und Innovation zu schaffen. Die Frage ist nur, ob sie das überhaupt wollen.

 

2) Motivation

Das führt uns zur zweiten unsichtbaren Kraft, dem motivierenden Antrieb. Laut Daniel Pink, dem Autor von Drive, basierte „Motivation 1.0“ auf rein biologischen Trieben, bis die Menschen komplexere Gesellschaften bildeten und kooperieren mussten, um etwas zu erreichen. „Motivation 2.0“ ging davon aus, dass Menschen auch auf Belohnungen und Bestrafungen reagierten. Wie sich herausstellte, kann dies kurzfristig funktionieren, zerstört aber die Kreativität und die intrinsische Motivation, die die weiterentwickelte Version 3.0 darstellt. Sie basiert auf drei Kernaspekten: Autonomie, Beherrschung und Zielsetzung. Diese beziehen sich auf Folgendes:

– Den Wunsch, das eigene Leben selbst in die Hand zu nehmen.

– Der Wunsch, Fortschritte zu machen und besser zu werden in etwas, das wichtig ist.

– Der Wunsch, das, was Sie tun wollen, im Dienste von etwas zu tun, das größer ist als Sie selbst.

 

3) Kognitive Vielfalt

Wenn Menschen sich psychologisch sicher und motiviert fühlen, steigt ihre Leistung. Es gibt nur eine weitere unsichtbare Kraft, die für echtes Wachstum erforderlich ist, insbesondere auf Teamebene. Das ist die kognitive Vielfalt, die einzige Ebene der Vielfalt, die sich nachweislich positiv auf die Leistung auswirkt. Kognitiv vielfältige Teams haben das Potenzial zum Erfolg oder zur Katastrophe; es hängt davon ab, wie sehr die Menschen sich selbst und andere verstehen.

Das Ganze zusammenfügen

Wenn eine der drei Kräfte fehlt, verlangsamt sich das Wachstum oder findet gar nicht erst statt.

Psychologische Sicherheit + motivierender Antrieb – kognitive Vielfalt = reibungslose Interaktion, keine Innovation

Psychologische Sicherheit – motivierender Antrieb + kognitive Vielfalt = geringe Leistung, einige Ideen

Motivierender Antrieb – psychologische Sicherheit + kognitive Vielfalt = Desengagement, Zusammenstöße

 

Motivierender Antrieb + psychologische Sicherheit + kognitive Vielfalt = Wachstum

Diese Kräfte zu messen und zu visualisieren, so wie es die Präventivmedizinerin mit der lila Farbe an ihren Händen getan hat, ist der Schlüssel, um den Code zur Freisetzung des Potenzials in und zwischen Menschen zu knacken.

Mit Global DISC™ Growth Zone messen wir genau diese drei unsichtbaren Kräfte. Für global bewusste Leader und Führungskräfte, die ihr Team zu einem High-Performance-Team entwickeln möchten. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf, wenn Sie auch Ihr Team voranbringen möchten.

GlobalDISC - akkreditierte Partnerin

 Quellenhinweis: Vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Ein Artikel von Csaba Tóth, dem Gründer von ICQ Global, Entwickler von Global DISC™, die mehrfach preisgekrönte Lösung für Coaches und Firmenkunden zur Leistungssteigerung. Erschienen im FORBES am 17. August 2021.

Culturebalance von Gyöngyi Varga ist seit 2016 offizielle Partnerin von ICQ Global, Brighton, UK .