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Was hat Trump ziemlich unterschätzt?

Was hat Trump ziemlich unterschätzt?

Die aktuellen Nachrichten motivieren uns zunehmend, über unsere eigene Kultur nachzudenken. Jemand hat dies eher versäumt: Das ist Donald Trump.

Er hat außerdem die Macht der Selbstreflexion und emotionaler Selbstführung ziemlich unterschätzt.

Seine Story beweist, dass es nicht zum Ziel führt, Begriffe und Wörter aus Kontexten herauszugreifen und zu verwenden, um verschiedene Gruppen zu mobilisieren. Und es bringt auf Dauer nichts, wenn aktuelle Trendthemen auf Plakate geschrieben werden. Denn sie bleiben leere Worthülsen, da sie nicht mit (realen) Emotionalität und Klarheit gefüllt sind.

Also was hätte er anders machen können? Was lernen wir daraus?

Kultur ist eine Gruppengewohnheit, bei der wir die meisten ungeschriebenen Regeln auswendig kennen. Wenn wir sie einhalten, dann werden wir von der Kultur akzeptiert und auch mit der Aufmerksamkeit ihrer Mitglieder*innen belohnt. Wir wissen, was in der jeweiligen Kultur als richtig, fair und wahr angesehen wird.

Dieses Wissen macht unser Leben leichter.

Allerdings ist es auch gleichzeitig ein ziemlich großes Problem. Denn wir alle gehören mehreren kulturellen Gruppen an. Sie können alle ein wesentlicher Bestandteil dessen sein, wer wir sind.

Wir sind in einige von ihnen hineingeboren und manche haben wir selbst gewählt. Wir gewöhnen uns an sie. Wir stellen diese Gruppe, zu der wir uns zugehörig fühlen kaum in Frage und schützen sie sogar so streng, als ob unsere gesamte Identität von ihnen abhängig sein würde.

Wir lernen, wie wir in den kulturellen Gruppen effizient navigieren. Wenn wir uns voneinander jedoch sehr unterscheiden, kann uns dies erschöpfen, nervös machen oder frustrieren.

Kultur ist ein Gruppen-Mindset mit verschiedenen Labels. Bestehend aus Gewohnheiten, die wir erlernen. Wenn wir wissen, wer wir sind, wofür wir stehen, können wir die Umgebung so oft wählen, wie wir es auch wollen. Denn wir fühlen uns leichter einbezogen, geschätzt und einfach zugehörig.

Problematisch: Wenn uns das Selbstbewusstsein dagegen aber fehlt oder unser Selbstwertgefühl von externer Zustimmung abhängt, dann übernehmen wir ein vorgefertigtes Mindset schneller, die allerdings von bestimmten kulturellen Gruppen bereitgestellt wurde. Es erleichtert schließlich unser Leben. Oder nicht!? Wir wissen ja dadurch, was und wie wir denken und was wir genau tun sollten. Wir hinterfragen das vorgefertigte Mindset aus diesem Grund eher nicht.

Dadurch entsteht ein binäres Denken: andere werden zu Feinden und unsere Identität hängt von dem von uns gewählten Label ab. Wir würden sogar alles tun, um anderen das Gegenteil zu beweisen, damit wir letztendlich Recht haben können. Sogar auch, wenn die Realität unsere Story nicht unterstützt. (Biden vs. Trump?)

Wir sagen es uns immer wieder und hören auch von anderen, die der gleichen Gruppe zugehörig sind, dass es richtig ist, wie wir denken oder etwas tun. (Kennen Sie den Gedanken „Das gibt’s doch nicht“!?)

Das ist gefährlich.

Wir sollten eher lernen divers zu denken und diverses Denken zu akzeptieren, sogar es auch „auszuhalten“, uns von unseren vorgefertigten Mindset-Labels zu verabschieden, indem wir sie uns bewusst machen, und mit anderen wertschätzend zu debattieren.

Warum?

Menschen zu verstehen ist die Supermacht der Zukunft. Und gleichzeitig auch: die schwierigste Aufgabe in unserem Leben. Die schnelle Digitalisierung und Social Distancing bringen uns noch einen Stück weiter weg davon, diese Aufgabe leicht zu bewältigen.

Was können Sie tun?

Je besser Sie sich selbst verstehen und je genauer Sie Ihr Gegenüber wahrnehmen, desto besser werden Sie verstehen, warum Sie sich und Ihr Gegenüber auf einer bestimmten Art und Weise verhalten. So verschwinden die Labels zwischen Ihnen und Ihrem Gegenüber.

Dadurch entstehen neue Synergien, die Sie jetzt noch kaum ahnen können, dass sie existieren.

„Menschen, die sich verstanden fühlen, schöpfen Kraft aus sich selbst.“ – so die kluge Antwort des Fußballtrainers Jürgen Klopp, als er nach dem Geheimnis seines erfolgreichen Führungsstils gefragt wurde.

Andere zu führen oder andere zu verstehen, ist nur dann möglich, wenn wir uns selbst richtig gut führen lernen. Ehrlich, fair und stets neugierig.

Sie möchten, sich selbst und andere entdecken? Herausfinden, was für ein Typ Mensch Sie sind und wie Sie „ticken“? Wie Sie von anderen verstanden werden und wie Sie sich persönlich weiterentwickeln können? Dann melden Sie sich gleich für mein nächstes Online-Training an und starten Sie in das neue Jahr gleich mit wenigeren Labels und mit mehr Erfolg:

>>> „Sehen, was nicht gesagt wird und verstehen, wie andere ticken“
(Begleitetes Online-Training mit Live-Sessions und 1:1 Coaching.)

Wir starten am 19. Dezember 2020 auf zoom. Seien Sie auch dabei. Die Preofessional-Plätze sind auf 10 Personen limitiert.

Ich freue mich auf Sie.

Ihre Gyöngyi Varga

Culturebalance
Human Capital Development

 

PS: Für diesen Blogbeitrag hat mich mein geschätzer Kollege und Kooperationspartner, Csaba Tóth von ICQ Global, UK inspiriert.

Mit mehr Growth Mindset im virtuellen Team

Mit mehr Growth Mindset im virtuellen Team

Kennen Sie schon die drei unsichtbaren Kräfte, die ein Team stärken oder brechen können? Diese drei Kräfte bedingen einander sogar. Eine ohne die andere ist unwirksam.

Die Fähigkeit, alle drei Bereiche zu messen, zu visualisieren und zu nutzen, ist der Schlüssel zum Entsperren von unbewussten Potenzialen auf individueller Ebene und auch auf Team- und Organisationsebene.

Individuelle Intelligenz reicht heutzutage nicht mehr aus. Die Pandemie hat es uns deutlich gezeigt. Die einzige Möglichkeit, komplexe Probleme anzugehen, besteht darin, die Kraft von GROWTH MINDSET und KULTURELLER INTELLIGENZ in einer PSYCHOLOGISCH SICHEREN Umgebung zu nutzen.

Cultural intelligence, psychological safety, cognitive intelligence

Beachtet man dies nicht, drohen Chaos, Frust, Konflikte und Missverständnisse, Enttäuschung, Resignation, Unzufriedenheit und Wut im Unternehmen auszubreiten.

Die gute Nachricht ist: Wir können diesen Prozess aufhalten! Mit unseren mehrfach preisgekrönten Lösungen, die auf wissenschaftlichen Grundlagen und branchenüblichen Best Practices basieren und durch Erfahrung validiert wurden. Einfach und praktisch anwendbar.

Die Langzeit-Studie von Robert Waldinger über „What makes a good life?“, die seit 75 Jahren durchgeführt wurde, zeigt uns eindeutig: Menschen geht es am besten, wenn sie in Beziehungen, in die Familie, in Freunde, in die Gemeinschaft investierten.

Ein gutes Leben besteht also aus guten Beziehungen. Und ja, das weiß natürlich irgendwie jeder von uns, trotzdem investiert man zu wenig Energie und Zeit, um Menschen in unserer Nähe wirklich zu verstehen. Vor allem zu verstehen, warum Menschen anders denken und verhalten – also wie ihre Wahrnehmungs- und Handlungspräferenzen sind.

Wir vergessen so oft, dass wir viel tiefer in die menschliche Psyche eintauchen müssen, um z.B. eine emotional kompetente Führungspersönlichkeit, eine interkulturell kompetente Kollegin, ein interessierter Zuhörer oder ein kulturell diverses Unternehmen überhaupt sein zu können.

Seit 4 Jahren bin ich Mitglied in einer weltweiten kleinen Community rund um Growth Mindset – bestehend aus internationalen Coach und Trainer*innen. Was für eine Energie und was für ein wertschätzender Austausch!

Ich möchte Ihnen unsere Erfahrungen und unser Wissen – und nicht zuletzt unsere Energie gerne zur Verfügung stellen. Denn wir müssen die Wirtschaft nach der Pandemie komplett neu aufbauen – ausgerichtet auf den Wert des Menschen und seine wahren Bedürfnisse.

Erstmal Abwarten ist eine Taktik, die früher funktioniert hat. Heute ist entscheidend, wer den Mut hat, bisher noch unbeschriebene Wege zu gehen.

„Kulturen blühen auf, wenn auf Fragen von heute Antworten von Morgen gegeben werden. Kulturen zerfallen, wenn für Probleme von heute Antworten von gestern gegeben werden.” (Arnold Toynbee)

Unser Team unterstützt Sie direkt auch in Ungarn, Deutschland, Spanien, Italien, Indonesien, China, den USA und in Groß-Britannien – und noch in zahlreichen anderen Ländern.

Ich lade Sie herzlichst zu einem gemeinsamen virtuellen Kaffee ein, um Ihnen die drei Faktoren genauer vorzustellen und mehr über Ihre aktuellen Herausforderungen zu erfahren. Klicken Sie bitte auf den Link und wählen Sie Ihren Wunschtermin aus.

Ich bin für Sie da.

Ihre Gyöngyi Varga

Culturebalance
Human Capital Development

Mit Profiling das eigene Business boosten

Mit Profiling das eigene Business boosten

Erkennen Sie Ihren Unternehmertyp und designen Sie die beste Version Ihres Businesses

„Wie gut kenne ich meine Kunden wirklich? Liege ich vielleicht völlig daneben und habe es bisher versäumt, wirklich durch ihre Augen zu sehen? Und wie ist es mit meinen Zielen? Kenne ich sie wirklich? Oder gaukeln mir mein Verstand und imagegeprägte Idealbilder vor, was ich wollen sollte, aber mir im Grunde meines Herzens gar nicht wirklich will und wünsche?“

Vielleicht sind Ihnen diese oder ähnliche Fragen in den langen Wochen des Home-Office mehr als einmal durch den Kopf gegangen. Wunderbar, damit haben Sie bereits den Anfang gemacht! Denn die Erkenntnis, dass wir auch oder gerade im Business viel zu oft von uns selbst ausgehen, wenn wir unsere Kunden definieren und erreichen wollen, ist ein wichtiger Schritt in eine neue, zeitgemäße Richtung.

„Urteile nie über einen anderen, bevor Du nicht einen Mond lang in seinen Mokassins gegangen bist“ sagt ein indianisches Sprichwort. Doch keine Bange, so lange muss es gar nicht dauern, bis Sie Ihren Idealkunden und Ihren wahren Zielen auf die Spur kommen!

>> Hier können Sie sich unser gemeinsames Video mit dem Profiling-Angebot auf YouTube anschauen.

Angebot Business-Profiling

Das eigene Business mit Business-Profiling boosten

 

Mit dem neuen Business-Profiling-Paket mit Design Thinking und Mimikresonanz© machen wir uns im ersten Schritt daran, detailliert herauszufinden, wie Ihre Kundinnen und Kunden wirklich ticken. Mit „ticken“ meine ich nicht irgendwelche besonderen Verhaltensweisen und Kaufgewohnheiten. Vielmehr ist damit die Erkenntnis gemeint, wo der Puls Ihrer Kunden tatsächlich schlägt und was sie oder ihn ganz besonders in Fahrt bringt.

Nachdem wir ihren “Idealkunden“ auf völlig neue, spielerische Weise kreiert haben,  schlüpfen Sie wie in einem systemischen Rollenspiel in die Rolle des von Ihnen geschaffenen „Avatar“. Und plötzlich ist er da – mit viel Freude, Leichtigkeit und mit lauter Aha-Effekten: der Zugang zu Ihrem Kunden, wie er wirklich tickt und fühlt!    

Jetzt sind Sie an der Reihe. Wo genau möchten Sie hin? Wie gut kennen Sie Ihre wahren Wünsche und Ziele? Liegen hinter den schon bekannten Bildern und Motiven vielleicht noch viel großartigere, atemberaubende Potenziale und Visionen verborgen, die Sie bisher noch gar nie zu denken wagten?

Akribisch genau nehmen wir Ihren inneren Antrieb unter die Lupe und erstellen Ihre ganz individuelle, intrinsische Motivationskarte und Ihre ganz persönlichen Zielbilder. Danach wird abgeglichen – anhand einer genauen Persönlichkeitsanalyse sowie mittels Business-Profiling mit Mimikresonanz©.

Nun wissen Sie exakt, welche Persönlichkeitspräferenzen Sie haben, ob Sie sie auch in Ihren Kundengesprächen und Verkauf kongruent leben und was alles Sie bereits können. Doch wer will schon stehen bleiben…? In Ihnen steckt schließlich noch viel, viel mehr!

Jetzt kommt der nächste Schritt. Wie könnten sie aussehen – die beste Version Ihrer Selbst, die höchsten Versionen Ihrer Wünsche und Ziele?  Und vor allem: Wie fühlt es sich an, am Ziel seiner Wünsche und Träume zu sein? Vielleicht werden Sie dabei sogar von sich selbst überrascht, wenn Sie plötzlich am eigenen Leib erfahren und erfühlen, welche Emotionen, welche Lebensgefühle es sind, die Ihnen tatsächlich „Flügel verleihen“.

Steigen Sie ein auf eine außergewöhnliche Reise – die Reise zu Ihren besten Potenzialen und zur höchsten Version Ihres Business. Sie müssen dafür in kein Flugzeug steigen und um die halbe Welt reisen. Und trotzdem werden Sie dabei viele spannende, unbekannte Gefilde betreten.

Erobern Sie mit viel Freude und Leichtigkeit die weißen Flecken Ihrer Emotionslandschaft – erobern Sie Ihr Business! Jetzt ist genau der richtige Zeitpunkt, Ihr Unternehmen, Ihre Webseite, Visitenkarte und Präsentationsmedien oder Ihre Kundenakquise zielgenau auszurichten, Ihre Kommunikation effizient zu gestalten und Ihr Angebot typgerecht zu spezialisieren.

Kontaktieren Sie uns.

Gerne beraten wir Sie in einem 30-minütigen Strategie-Gespräch. (Gratis)

Das ist ein gemeinsames Angebot von:

Gyöngyi Varga – Beraterin und Trainerin für Mimikresonanz©
www.culturebalance.com

Eugenia Janakow – Mediengestalterin
www.typogenia.de

So werden Sie mit Leadership-Profiling zum Gewinner

So werden Sie mit Leadership-Profiling zum Gewinner

“ Sind Ihre Mitarbeiter*innen demotiviert und erleben des Öfteren Konflikte? Eskalieren Ihre Mitarbeitergespräche immer häufiger? Verstehen Sie zunehmend weniger, was gerade in Ihren  Mitarbeiter*innen vorgeht?

Glauben Sie mir – damit sind Sie nicht allein. Was sich hier offenbart, ist ein Defizit, das sich schon vor langer Zeit gezeigt hat, aber bisher in vielen Unternehmen noch nicht genügend Aufmerksamkeit fand.

Vor dem Lockdown: Leadership und Weiterbildung

Lassen Sie mich anhand eines Beispiels erklären, was ich damit meine: Anfang Januar hielt ich ein interkulturelles Seminar in Budapest. Anwesend waren nur das oberste Management, die beiden ungarischen Geschäftsführer zweier Standorte und alle ungarischen Abteilungsleiter*innen – insgesamt 12 Personen. Auftraggeber – wie so oft, wenn ich in Ungarn arbeite – war das Firmenheadquarter in Deutschland. Meistens ist aus organisatorischen oder zeitlichen Gründen kein persönliches Gespräch mit den Teilnehmenden im Vorfeld möglich. Oft werden  mir nur Daten, Fakten und Zahlen zum Unternehmen übermittelt.

Das Ziel der Weiterbildung geht fast jedes Mal in dieselbe Richtung: Ein schnelles Verstehen der Unterschiede (vor allem der Verhaltensunterschiede) zwischen den Herkunftskulturen mit einem möglichst großen Gewinn für das Gesamtunternehmen. Der Zeitkontingent dafür ist in der Regel ein Tag. Meistens bleibt für eine Verankerung des Gelernten in den Berufsalltag und damit auch  für eine tiefgehende Transformation kaum Zeit. Das Seminar endet gegen 17 Uhr – das heißt, ich habe nur knappe 7 Stunden Zeit, um interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und bei jedem der Teilnehmenden eine Mindset-Veränderung anzustoßen.

Bei der persönlichen Vorstellungsrunde äußerte sich einer der Geschäftsführer: „Ich bin international genug ausgerichtet. Wozu ein interkulturelles Seminar zu Deutschland? Ich weiß, wie die Deutschen ticken. Außerdem muss ich hier ein Werk leiten. Empathisch zu sein ist nicht meine Aufgabe. Die überlasse ich lieber den Frauen. Oder möchtest du gerne eine Streicheleinheit?“ Danach lehnte er sich an den Arm des Mannes, der neben ihm saß, und streichelte seine Schulter. Der andere Mann war der Geschäftsführer des zweiten Unternehmens. Diese Aussage erweckte sofort mein Interesse. So sehr, dass ich fast vergaß, weiter zu atmen. Dieses Statement war ehrlich und enthielt so viele (unbewusste) Vorurteile und Stereotype (Unconscious bias), dass es mir davon fast schwindlig wurde.

Krisen sind Krisen, weil sie mit Menschen zu tun haben

Was dann kurz darauf im Januar folgte, ist uns allen bekannt: Die „Corona“-Krise. Lockdown und Homeoffice. Plötzlich wurden alle Weiterbildungsmaßnahmen gestoppt. Die Welt hielt den Atem an. Eine unglaubliche Stille in den Städten.  Uns alle überfluteten die Informationen und Gedanken vieler noch unbekannter Menschen in den sozialen und öffentlichen Medien. Manchmal ohne Relevanz und Sinn konsumierten wir alles, was uns medial über den Weg lief. Von Tag zu Tag erreichten uns mehr und mehr Informationen, wurden wir mit immer größeren Herausforderungen und Probleme in der Gesellschaft und der Wirtschaft konfrontiert.

Und wir trafen zunehmend auf Emotionen. Konfrontiert zuerst mit den eigenen Emotionen (Was macht die Krise mit mir?) und dann mit den Emotionen unserer Mitmenschen (Was macht die Krise mit anderen?) Viel Angst, Trauer, Ekel, Verachtung und Wut erfüllte die Luft.

Dann gab es Menschen, die sagten: „Hey, keine Panik, in jeder Krise steckt eine Chance. Nutze die Kraft der Innovationen und des Wachstums. Es wird schon gut gehen.“ Andere wiederum dachten: „Wir müssen alles zuerst analysieren und alle Regeln genau überlegen. Wir müssen uns bestmöglich schützen. Und wir brauchen unbedingt eine genaue Strategie, wie wir die Krise am besten meistern.“ 

Jetzt sind wir bereits im 6. Monat dieses unglaublichen Jahres. Auch wissen wir mittlerweile, dass die Krise noch nicht vorbei ist. Wir befinden uns ja noch mitten drin. Vielleicht nicht jeder Einzelne von uns, aber als Gesellschaft auf alle Fälle. Mittlerweile, so glaube ich, ist es jetzt bei jedem von uns angekommen: Krisen sind Krisen, weil wir es mit Menschen zu tun haben!

Bedürfnisse und Motivfelder als Motor und Kompass für menschliche Handlung

Und Menschen haben Bedürfnisse und Motive. Diese sind sowohl der Motor als auch der Kompass ihrer Handlungen.

Um ein Unternehmen auch in schwierigen Zeiten gut zu führen und auch uns selbst gut zu führen, ist eines enorm wichtig: Wir sollten akzeptieren, dass wir gewisse Dinge einfach nicht vorhersehen können.

Defizite in der Führung sind klar sichtbar in krisenreichen Zeiten

Diese Krise zeigt uns vor allem auch die Defizite in der Führung. Es ist enorm wichtig, dies so schnell wie möglich zu beheben, um wieder neu durchstarten zu können.

Die Folgen der instabilen Führung in Krisenzeiten werden schon jetzt in zahlreichen Teams deutlich sichtbar:

  • Konflikte zwischen den Mitarbeiter*innen werden stärker.
  • Missverständnisse im Team häufen sich.
  • Motivation der Mitarbeiter*innen sinkt erheblich.
  • Mitarbeiter*innen kündigen innerlich.
  • Die Stimmung im Unternehmen liegt am Boden.

Verlieren Sie also keine Zeit mehr, die „Lehren“ der „Coronakrise“ zu erkennen und Ihr bereits vor dem Lockdown erworbenes Wissen konsequenter denn je anzuwenden!

Nach dem Lockdown: Menschenkenntnis steigern, um Gewinne zu maximieren

Optimieren Sie JETZT Ihren Wettbewerbsvorteil, in dem Sie Ihre Menschenkenntnis weiter vertiefen und Ihre Mitarbeiter *innen sowie Ihre Kunden immer besser und ganzheitlich verstehen.

Als Mimikresonanz©-Profilerin helfe ich Ihnen gerne dabei

– die Konflikte und Missverständnisse in Ihrem Team zu minimieren,

– die wesentlichen Leitmotive Ihrer Mitarbeiter*innen / Kolleg*innen und Kunden zu erkennen und optimal zu nutzen,

– Ihre Führungspersönlichkeit und Ihr Führungsmindset upzugraden.

 

Denken Sie großartig! Werden Sie großartig! Bleiben Sie fit für den internationalen Markt!

Ich bin für Sie und Ihr Team da.

Ihre Gyöngyi Varga

 

Bleiben Sie online fit für den internationalen Markt!

Bleiben Sie online fit für den internationalen Markt!

Die letzten Wochen erreichten mich immer mehr Anfragen von Unternehmen zu Online-Formaten für Mitarbeiter*innen, die virusbedingt nun im Home-Office arbeiten müssen. Schon seit langem kombiniere ich meine Präsenz-Trainings mit Online-Kursen und -Coaching, Webinaren und Microlearning-Einheiten. Diese Woche habe ich nun zusätzlich eine Lösung herausgearbeitet, die noch besser zur jetzigen gesundheitlichen und wirtschaftlichen Situation vieler Kunden und Interessenten passt.

Ab sofort biete ich Ihnen einen Großteil meiner Präsenztrainings und Workshops auch virtuell an.

Ab sofort können Sie meine Seminare und alle Themen von mir auch im digitalen Format buchen, sich selbst und Ihre Mitarbeiter*innen weiterentwickeln.
Ab sofort können sie und Ihre Mitarbeiter*innen sich bequem und sicher direkt von zu Hause aus weiterentwickeln!

So wird jedes Home-Office auch zum Motivationsmagneten. Auf diese Weise verlieren Sie auch keine wertvolle Zeit, um sich auf den nächsten Schritt in Ihrem Business oder auf dem internationalen Markt vorzubereiten.

Bringen Sie Ihre Weiterbildung jetzt bitte nicht zum Stillstand! Bleiben Sie dran – und gehören Sie zu den Ersten, die voller Energie nach dieser Krise wieder durchstarten! Lernen und Üben – ist der Schlüssel zum Erfolg!

Je mehr Sie als Führungskraft oder als Unternehmer*in die Menschen im 21. Jahrhundert verstehen und je souveräner mit den vielfältigsten Emotionen umgehen, desto erfolgreicher werden Sie, Ihr Team und Ihr Unternehmen. Weltweit.

Menschen verstehen
Entwickeln Sie Ihre Kompetenzen und das Wissen darüber, warum Menschen anders denken und sich anders verhalten: Nutzen Sie den Superturbo der kulturellen Intelligenz.

Emotionen managen
Steigern Sie Ihre Wahrnehmung, lesen Sie Emotionen und entwickeln Sie ein echtes Miteinander in Ihrem Team – mit mehr Begeisterung, Grit und Vertrauen.

Angebot für Unternehmen: Wenn Sie Online-Formate jetzt buchen, erhalten Sie eine Preisermäßigung von 20% auf die Netto-Preise. Das Angebot ist gültig bis 1. Juni 2020. Nach diesem Zeitpunkt sind die Online-Formate aller Voraussicht nach wieder in Kombination mit Präsenzveranstaltungen zum regulären Preis zu erhalten. Es ist jedoch möglich, die Online-Formate zum Angebotspreis für das ganze Jahr im Voraus zu buchen.

Denken Sie großartig! Bleiben Sie fit für den internationalen Markt! Ich bin für Sie da.

Ihre Gyöngyi Varga

 

Die Entwicklung der kulturellen Intelligenz

Die Entwicklung der kulturellen Intelligenz

Stellen Sie sich vor, Sie haben drei Wünsche frei – und mit ihnen haben Sie nun die Möglichkeit, sich selbst und Ihren Teamspirit ab sofort zu verändern.

Welcher wäre Ihr erster Wunsch? Was würden Sie sich selber, Ihren Mitmenschen oder Ihrem Team wünschen? Und wie würden Ihre Wünsche auf Ihre und auf die Zukunft Ihres Umfeldes dann auswirken?

Ist es nicht spannend, was Sie sich jetzt gewünscht haben? Wie fühlten sich dabei?

Sich und anderen etwas zu wünschen hat eine sehr starke emotionale Qualität, die uns befähigt, Hindernisse und Unterschiede mit mehr intuitivem Bewusstsein wahrzunehmen und klarer zu lösen. Mit den Wünschen werden Hirnregionen aktiv, in denen unsere kreative Vorstellungskraft aktiviert wird und wir unseren Fokus mit mehr Leichtigkeit auf Lösungen lenken können.

Aber wie sieht es denn aus, wenn wir in Formaten und Modellen denken (müssen)? Oder unsere Aufmerksamkeit auf Unterschiede gelenkt wird, statt auf Gemeinsamkeiten zu konzentrieren?

Zurzeit macht sich ein neuer Trend durch die interkulturelle Landschaft in Deutschland bemerkbar: die Entwicklung der kulturellen Intelligenz. Auch wenn die Theorie der kulturellen Intelligenz keinesfalls neu ist, ist es dennoch empfehlenswert, genauer hinzuschauen, warum es für uns alle relevant ist.

Bisher etablierten sich vor allem interkulturelle Präsenztrainings zu einem bestimmten Land als Weiterbildungsformat bei zahlreichen Unternehmen. Häufig erwarteten dann die Teilnehmer Handlungs- und Verhaltensregeln (z.B. als Knigge-Regeln oder Dos & Dont’s) sowie die Angabe interkultureller Unterschiede zu Menschen aus einem bestimmten Land.

Die Problematik ist, dass all die interkulturellen Modelle immer nur aus einem statistisch durchschnittlichen Wert ausgehen und viele von ihnen nicht in den letzten zehn Jahren erstellt worden sind. D.h. es ist immer ein Spagat im interkulturellen Training zwischen interkulturellem Länderbriefing (meistens objektiv), interkulturellen Modellen (wissenschaftlich belegbar) und den subjektiven kulturellen (meistens sogar unbewussten) Annahmen und Einstellungen des Trainers / der Trainerin. Meistens sind die Präsenztrainings viel zu kurz, um das neu gewonnene Wissen nachhaltig zu reflektieren, und in den Alltag methodisch und strategisch zu integrieren. Das Risiko steigt.

Es wird oft über den chinesischen, deutschen und ungarischen Weg oder Art und Weise usw. in den Trainings diskutiert. In diesem Sinne könnte sogar der Eindruck entstehen, dass die Wörter „Kultur“ und „Land“ austauschbar seien. Die Annahme, dass „Land gleich Kultur“ bedeutet, könnte allerdings dazu führen, dass Führungskräfte und Manager im Ausland versuchen, die andere Kultur, z.B. die chinesische Kultur in China oder den ungarischen Art in Ungarn in berufsbezogenen Kontexten nachzuahmen. Sie könnten sogar davon ausgehen, dass sie Menschen vor Ort antreffen könnten, die diesen kulturell durchschnittlichen Wert auch verkörpern würden. Viele interkulturellen Modelle und Tools unterstützen sogar diese Annahmen.

Die Enttäuschung ist ja schon voraussehbar. Denn der kulturell durchschnittliche Mensch ja nicht existiert und die kulturelle Stereotypisierung nach Ländern eher zu einer Vielzahl von Fehlern vor Ort / im Ausland führt. Außerdem bleibt die emotionale Intelligenz etwas auf der Strecke. Schließlich agieren wir verbal und non-verbal mit Menschen, und nicht mit Maschinen.

Unsere Testergebnisse mit Global DISC in einem deutsch-ungarischen Unternehmen in Budapest hat ergeben, dass eine Gruppe von IT-Entwicklern aus Deutschland, Brasilien und Ungarn mehr gemeinsame arbeitsbezogene Werte hatten, als eine Gruppe von zufällig ausgewählten Personen aus Ungarn. Die Annahme, dass nationale kulturelle Stereotypen für die meisten Individuen eines Landes gelten, funktioniert in der globalen Welt nicht mehr.

Bei dem Begriff „kulturelle Intelligenz“ geht es nicht nur um statistisch durchschnittliche nationale Merkmale, sondern auch um den Verständnis, wie unterschiedliche Persönlichkeitstypen und alle 15-20 kulturellen Gruppen, die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen interagieren, beeinflussen können. (vgl. Global DISC)

Für diejenigen, die weltweit Geschäfte tätigen oder mit anderen Menschen zusammen arbeiten, besteht der wichtigste Schritt darin, nicht mehr davon auszugehen, dass Menschen aus einem bestimmten Land die typischen Werte des jeweiligen Landes repräsentieren. Und der zweitwichtigste Schritt darin, nicht nur ihre kulturelle Intelligenz, sondern ihre emotionale Intelligenz immer wieder weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Denn das Sich-Wünschen ist manchmal viel mächtiger als die schematischen Modelle.

Nur mit dieser Kombination werden Sie zu einem echten Global Mindsetter, und somit flexibel handlungsfähiger!

Gerne helfe ich Ihnen weiter, Ihre individuelle kulturelle Strategie und Ihr mentaler Umgang mit unbewussten Vorannahmen (Bias) für sich, Ihr Team und Ihr Unternehmen in Ungarn sowie Deutschland herauszuarbeiten und in Ihren beruflichen / persönlichen Alltag aktiv zu integrieren.

Interkulturelle Grüße aus Nürnberg,

Gyöngyi Varga

Inspirationsquellen:
Inspirationen von meinem Kooperationspartner: ICQ Global, Brighton

Bradley Kirkman, Vas Taras, Piers Steel: Research: The Biggest Culture Gaps Are Within Countries, Not Between Them

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