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Mit mehr Growth Mindset im virtuellen Team

Mit mehr Growth Mindset im virtuellen Team

Kennen Sie schon die drei unsichtbaren Kräfte, die ein Team stärken oder brechen können? Diese drei Kräfte bedingen einander sogar. Eine ohne die andere ist unwirksam.

Die Fähigkeit, alle drei Bereiche zu messen, zu visualisieren und zu nutzen, ist der Schlüssel zum Entsperren von unbewussten Potenzialen auf individueller Ebene und auch auf Team- und Organisationsebene.

Individuelle Intelligenz reicht heutzutage nicht mehr aus. Die Pandemie hat es uns deutlich gezeigt. Die einzige Möglichkeit, komplexe Probleme anzugehen, besteht darin, die Kraft von GROWTH MINDSET und KULTURELLER INTELLIGENZ in einer PSYCHOLOGISCH SICHEREN Umgebung zu nutzen.

Cultural intelligence, psychological safety, cognitive intelligence

Beachtet man dies nicht, drohen Chaos, Frust, Konflikte und Missverständnisse, Enttäuschung, Resignation, Unzufriedenheit und Wut im Unternehmen auszubreiten.

Die gute Nachricht ist: Wir können diesen Prozess aufhalten! Mit unseren mehrfach preisgekrönten Lösungen, die auf wissenschaftlichen Grundlagen und branchenüblichen Best Practices basieren und durch Erfahrung validiert wurden. Einfach und praktisch anwendbar.

Die Langzeit-Studie von Robert Waldinger über „What makes a good life?“, die seit 75 Jahren durchgeführt wurde, zeigt uns eindeutig: Menschen geht es am besten, wenn sie in Beziehungen, in die Familie, in Freunde, in die Gemeinschaft investierten.

Ein gutes Leben besteht also aus guten Beziehungen. Und ja, das weiß natürlich irgendwie jeder von uns, trotzdem investiert man zu wenig Energie und Zeit, um Menschen in unserer Nähe wirklich zu verstehen. Vor allem zu verstehen, warum Menschen anders denken und verhalten – also wie ihre Wahrnehmungs- und Handlungspräferenzen sind.

Wir vergessen so oft, dass wir viel tiefer in die menschliche Psyche eintauchen müssen, um z.B. eine emotional kompetente Führungspersönlichkeit, eine interkulturell kompetente Kollegin, ein interessierter Zuhörer oder ein kulturell diverses Unternehmen überhaupt sein zu können.

Seit 4 Jahren bin ich Mitglied in einer weltweiten kleinen Community rund um Growth Mindset – bestehend aus internationalen Coach und Trainer*innen. Was für eine Energie und was für ein wertschätzender Austausch!

Ich möchte Ihnen unsere Erfahrungen und unser Wissen – und nicht zuletzt unsere Energie gerne zur Verfügung stellen. Denn wir müssen die Wirtschaft nach der Pandemie komplett neu aufbauen – ausgerichtet auf den Wert des Menschen und seine wahren Bedürfnisse.

Erstmal Abwarten ist eine Taktik, die früher funktioniert hat. Heute ist entscheidend, wer den Mut hat, bisher noch unbeschriebene Wege zu gehen.

„Kulturen blühen auf, wenn auf Fragen von heute Antworten von Morgen gegeben werden. Kulturen zerfallen, wenn für Probleme von heute Antworten von gestern gegeben werden.” (Arnold Toynbee)

Unser Team unterstützt Sie direkt auch in Ungarn, Deutschland, Spanien, Italien, Indonesien, China, den USA und in Groß-Britannien – und noch in zahlreichen anderen Ländern.

Ich lade Sie herzlichst zu einem gemeinsamen virtuellen Kaffee ein, um Ihnen die drei Faktoren genauer vorzustellen und mehr über Ihre aktuellen Herausforderungen zu erfahren. Klicken Sie bitte auf den Link und wählen Sie Ihren Wunschtermin aus.

Ich bin für Sie da.

Ihre Gyöngyi Varga

Culturebalance
Human Capital Development

So werden Sie mit Leadership-Profiling zum Gewinner

So werden Sie mit Leadership-Profiling zum Gewinner

“ Sind Ihre Mitarbeiter*innen demotiviert und erleben des Öfteren Konflikte? Eskalieren Ihre Mitarbeitergespräche immer häufiger? Verstehen Sie zunehmend weniger, was gerade in Ihren  Mitarbeiter*innen vorgeht?

Glauben Sie mir – damit sind Sie nicht allein. Was sich hier offenbart, ist ein Defizit, das sich schon vor langer Zeit gezeigt hat, aber bisher in vielen Unternehmen noch nicht genügend Aufmerksamkeit fand.

Vor dem Lockdown: Leadership und Weiterbildung

Lassen Sie mich anhand eines Beispiels erklären, was ich damit meine: Anfang Januar hielt ich ein interkulturelles Seminar in Budapest. Anwesend waren nur das oberste Management, die beiden ungarischen Geschäftsführer zweier Standorte und alle ungarischen Abteilungsleiter*innen – insgesamt 12 Personen. Auftraggeber – wie so oft, wenn ich in Ungarn arbeite – war das Firmenheadquarter in Deutschland. Meistens ist aus organisatorischen oder zeitlichen Gründen kein persönliches Gespräch mit den Teilnehmenden im Vorfeld möglich. Oft werden  mir nur Daten, Fakten und Zahlen zum Unternehmen übermittelt.

Das Ziel der Weiterbildung geht fast jedes Mal in dieselbe Richtung: Ein schnelles Verstehen der Unterschiede (vor allem der Verhaltensunterschiede) zwischen den Herkunftskulturen mit einem möglichst großen Gewinn für das Gesamtunternehmen. Der Zeitkontingent dafür ist in der Regel ein Tag. Meistens bleibt für eine Verankerung des Gelernten in den Berufsalltag und damit auch  für eine tiefgehende Transformation kaum Zeit. Das Seminar endet gegen 17 Uhr – das heißt, ich habe nur knappe 7 Stunden Zeit, um interkulturelle Kompetenzen zu entwickeln und bei jedem der Teilnehmenden eine Mindset-Veränderung anzustoßen.

Bei der persönlichen Vorstellungsrunde äußerte sich einer der Geschäftsführer: „Ich bin international genug ausgerichtet. Wozu ein interkulturelles Seminar zu Deutschland? Ich weiß, wie die Deutschen ticken. Außerdem muss ich hier ein Werk leiten. Empathisch zu sein ist nicht meine Aufgabe. Die überlasse ich lieber den Frauen. Oder möchtest du gerne eine Streicheleinheit?“ Danach lehnte er sich an den Arm des Mannes, der neben ihm saß, und streichelte seine Schulter. Der andere Mann war der Geschäftsführer des zweiten Unternehmens. Diese Aussage erweckte sofort mein Interesse. So sehr, dass ich fast vergaß, weiter zu atmen. Dieses Statement war ehrlich und enthielt so viele (unbewusste) Vorurteile und Stereotype (Unconscious bias), dass es mir davon fast schwindlig wurde.

Krisen sind Krisen, weil sie mit Menschen zu tun haben

Was dann kurz darauf im Januar folgte, ist uns allen bekannt: Die „Corona“-Krise. Lockdown und Homeoffice. Plötzlich wurden alle Weiterbildungsmaßnahmen gestoppt. Die Welt hielt den Atem an. Eine unglaubliche Stille in den Städten.  Uns alle überfluteten die Informationen und Gedanken vieler noch unbekannter Menschen in den sozialen und öffentlichen Medien. Manchmal ohne Relevanz und Sinn konsumierten wir alles, was uns medial über den Weg lief. Von Tag zu Tag erreichten uns mehr und mehr Informationen, wurden wir mit immer größeren Herausforderungen und Probleme in der Gesellschaft und der Wirtschaft konfrontiert.

Und wir trafen zunehmend auf Emotionen. Konfrontiert zuerst mit den eigenen Emotionen (Was macht die Krise mit mir?) und dann mit den Emotionen unserer Mitmenschen (Was macht die Krise mit anderen?) Viel Angst, Trauer, Ekel, Verachtung und Wut erfüllte die Luft.

Dann gab es Menschen, die sagten: „Hey, keine Panik, in jeder Krise steckt eine Chance. Nutze die Kraft der Innovationen und des Wachstums. Es wird schon gut gehen.“ Andere wiederum dachten: „Wir müssen alles zuerst analysieren und alle Regeln genau überlegen. Wir müssen uns bestmöglich schützen. Und wir brauchen unbedingt eine genaue Strategie, wie wir die Krise am besten meistern.“ 

Jetzt sind wir bereits im 6. Monat dieses unglaublichen Jahres. Auch wissen wir mittlerweile, dass die Krise noch nicht vorbei ist. Wir befinden uns ja noch mitten drin. Vielleicht nicht jeder Einzelne von uns, aber als Gesellschaft auf alle Fälle. Mittlerweile, so glaube ich, ist es jetzt bei jedem von uns angekommen: Krisen sind Krisen, weil wir es mit Menschen zu tun haben!

Bedürfnisse und Motivfelder als Motor und Kompass für menschliche Handlung

Und Menschen haben Bedürfnisse und Motive. Diese sind sowohl der Motor als auch der Kompass ihrer Handlungen.

Um ein Unternehmen auch in schwierigen Zeiten gut zu führen und auch uns selbst gut zu führen, ist eines enorm wichtig: Wir sollten akzeptieren, dass wir gewisse Dinge einfach nicht vorhersehen können.

Defizite in der Führung sind klar sichtbar in krisenreichen Zeiten

Diese Krise zeigt uns vor allem auch die Defizite in der Führung. Es ist enorm wichtig, dies so schnell wie möglich zu beheben, um wieder neu durchstarten zu können.

Die Folgen der instabilen Führung in Krisenzeiten werden schon jetzt in zahlreichen Teams deutlich sichtbar:

  • Konflikte zwischen den Mitarbeiter*innen werden stärker.
  • Missverständnisse im Team häufen sich.
  • Motivation der Mitarbeiter*innen sinkt erheblich.
  • Mitarbeiter*innen kündigen innerlich.
  • Die Stimmung im Unternehmen liegt am Boden.

Verlieren Sie also keine Zeit mehr, die „Lehren“ der „Coronakrise“ zu erkennen und Ihr bereits vor dem Lockdown erworbenes Wissen konsequenter denn je anzuwenden!

Nach dem Lockdown: Menschenkenntnis steigern, um Gewinne zu maximieren

Optimieren Sie JETZT Ihren Wettbewerbsvorteil, in dem Sie Ihre Menschenkenntnis weiter vertiefen und Ihre Mitarbeiter *innen sowie Ihre Kunden immer besser und ganzheitlich verstehen.

Als Mimikresonanz©-Profilerin helfe ich Ihnen gerne dabei

– die Konflikte und Missverständnisse in Ihrem Team zu minimieren,

– die wesentlichen Leitmotive Ihrer Mitarbeiter*innen / Kolleg*innen und Kunden zu erkennen und optimal zu nutzen,

– Ihre Führungspersönlichkeit und Ihr Führungsmindset upzugraden.

 

Denken Sie großartig! Werden Sie großartig! Bleiben Sie fit für den internationalen Markt!

Ich bin für Sie und Ihr Team da.

Ihre Gyöngyi Varga

 

8 jähriges Firmenjubiläum

8 jähriges Firmenjubiläum

Diese Woche freue ich mich über ein ganz besonderes Ereignis. Kaum zu glauben – aber ich feiere mein 8 jähriges Firmenjubiläum!

Vor 8 Jahren habe ich es gewagt, ohne großartige Vorbereitungen oder Überlegungen, in die 100%-ige Selbständigkeit als interkulturelle Beraterin und Trainerin zu wechseln. Davor arbeitete ich fast über 10 Jahre lang als Angestellte im Online-Marketing und nur nebenberuflich gab ich interkulturelle Trainings.

Seit meinem Wechsel in die Voll-Selbstständigkeit erlebte ich sehr spannende Jahre… Allerdings würde ich mich selbst anlügen, wenn ich behaupten würde, es wäre immer alles leicht und ganz toll gewesen. Es gab viele Herausforderungen, die ich bewältigen durfte. Und immer wieder bin ich auch mal auf die Nase gefallen … Was soll’s – das Scheitern gehört auch zum Business! Es ist sogar von Vorteil, möglichst oft zu trainieren, wie es ist, mal hinzufallen, fast daran zu zerbrechen und dann doch wieder als Ganzes energievoll aufzustehen und mit neuen Ideen weiterzugehen. Ja, auch das ist Fülle! Kennen Sie dies auch?

Es gab viele Mentoren, Weiterbildner oder Ideengeber, die mir meinen Weg zeigten. Dazu gehörten u.a. Sabine Asgodom, Rene Borbonus, Dirk W. Eilert, Stephan Landsiedel, Csaba Toth und Dr. Stefan Frädrich. Denn eins habe ich mir damals versprochen, als ich von meinem letzten Arbeitgeber, einer Online-Community, Abschied nahm: Wenn ich eines Tages komplett selbstständig bin, dann werde ich mich stets weiterbilden, immer nur von den Besten lernen und ich werde viel, viel reisen.

Diesem Vorsatz bin ich treu geblieben.

Und es gab auch viele Online-Lieblingscoaches und Beraterinnen – wunderbare Impulsgeberinnen auf dem Weg durch meinen Business-Dschungel … Alles starke Frauen und wunderbare Unternehmerinnen, die mich mental und persönlich absolut bereichert haben.

Es gab aber auch kleinere oder größere Sorgen und Hindernisse. Leider auch Menschen, die mich entweder bewusst für sich als Freundin gewannen oder mich in ihr Business-Netzwerk nur mit dem Zweck aufnahmen, um meine Kompetenzen, mein Wissen oder mein Netzwerk anzuzapfen. Und die dann wieder aus meinem Leben verschwanden, als sie ihr Ziel erreicht hatten.

Diejenigen, die mich gut kennen, wissen: Wenn jemand meine Unterstützung braucht, renne ich los und suche schnell eine optimale Lösung. Ich musste auf meinem Weg lernen, nicht für alle und immer sofort loszurennen… 😉 Wie sagt man es so schön auf Deutsch? Ich lernte „die Spreu vom Weizen zu trennen.“

Andererseits fand ich eben durch diese Herausforderungen immer mehr den Zugang in die Welt der Emotionen und so ebnete sich mein Weg zum Emotionscoach und zur Mimikresonanz-Trainerin. Denn ich wollte die Menschen in meinem Umfeld einfach noch besser verstehen und mit ihren sowie auch mit meinen eigenen Emotionen ressourcenvoll umgehen.

Mich erfüllt eine tiefe Dankbarkeit für die unglaubliche Fülle all dieser Erfahrungen und für die daraus erwachsene Fähigkeit, stets mit viel Zuversicht in die Zukunft zu blicken. Auch wenn die Ausgrenzung in Netzwerken, die Trauer und Verzweiflung um meine schwer erkrankten Eltern in Ungarn sowie der tiefe Kummer über meinen mittlerweile an Krebs verstorbenen Seelen-Hund Luna mir immer wieder mal wie Steine, manchmal sogar wie riesige Berge, im Weg lagen.

An dieser Stelle: Ein riesengroßes Dankeschön an meine zwei Mitarbeiterinnen Linda Bührle und Barbara Forster, dass sie mich bei all meinen spontanen Ideen unterstützen. Wir arbeiten virtuell und ziemlich agil seit 2 Jahren zusammen. Richtig genial!

Auf jeden Fall waren es insgesamt 8 wunderbare Jahre, mit ein paar Achterbahnfahrten – wodurch wieder viel Klarheit und neue Fokussierungen entstanden sind.

Ich danke allen Kunden von Herzen für Ihre bisherigen Aufträge, Feedbacks und Rückmeldungen in den letzten 8 Jahren. Ich freue mich, wenn wir auch zukünftig den Weg gemeinsam zum nächsten Business-Meilenstein gehen.

Ich wünsche Ihnen allen meinen Klienten viel Freude, Energie und Zuversicht bei all Ihren Aufgaben, die Sie in den kommenden Tagen noch in diesem Jahr zu bewältigen haben.

Ihre Gyöngyi Varga

Das sind die Weiterbildungstrends für 2019

Das sind die Weiterbildungstrends für 2019

Seit über fünf Jahren bin ich von der Vielseitigkeit der gamification-Softwares absolut begeistert. Mehrere Vorträge über den Einsatz von gamification in der Weiterbildung hielt ich seither und versuchte immer wieder meine Klienten und Kollegen ebenfalls dafür zu begeistern. Ich muss mir gestehen: Mit mäßigem Erfolg. Die neuen Möglichkeiten vielerorts wurden eher befremdlich aufgenommen. Manche Institute haben meine Initiativen sogar etwas belächelt. Sie waren davon absolut überzeugt, dass gamification nicht als Instrument in der Trainingsbranche eingesetzt werden kann.

Zwei Sachen habe ich noch damals vor 9 Jahren als Online-Community-Managerin gelernt: Veränderungen kommen schneller als man denkt, und es ist nichts ausbremsender, als die eigene Eingeschränktheit durch Angst und Tradition.

Vor kurzem habe ich einen Artikel von Sylvia Johnson (Learnlight) gelesen, in dem sie die 10 Top Trainings-Trends für 2019 vorstellt. Mein Trainerherz hat sich darüber außerordentlich gefreut, denn die gamification-Lösungen hat es auf Platz 8 geschafft.

Heute möchte ich Ihnen diese Trends für 2019 kurz vorstellen – denn ich bin absolut überzeugt, dass die Kombination von diesen Elementen wie auch die bisherigen Präsenztrainings den Transformationserfolg für die Mitarbeiter sehr schnell steigert.

 

Für 2019 sind diese Trainingstrends absolut zu empfehlen:

1) Gehen Sie mehr auf die moderne Einstellung der Lernenden ein und finden Sie die Lösungen, die exakt ihre Bedürfnisse erfüllen!

2) Fokussieren Sie auf multimodale Trainingsprogramme, in denen die Lernenden ihren Lernfortschritt auch selbst bewerten können! Für die Stärkung der neuronalen Verbindungen brauchen sie Wiederholungen und Überprüfungen in den Trainingsprogrammen.

3) Lassen Sie Ihre HR-Abteilung mit den Führungskräften enger zusammenarbeiten! Wenn Ihre Mitarbeiter merken, dass sie durch ihre Führungskräfte bei der Weiterbildung unterstützt werden, dann werden sie Ihre Schulungsmaßnahmen auch höher priorisieren und engagierter sein. Schaffen Sie dadurch ein Umfeld, in dem Innovationen eine wichtige Rolle in Ihrem Unternehmen spielen!

4) Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und priorisieren Sie die Kultur des Lernens höher! Geben Sie Ihren Mitarbeitern immer wieder die Möglichkeit, Neues zu erlernen und das Erlernte untereinander auch zu teilen. Damit steigern Sie ihre Produktivität und ihr Potenzial! Wenn Ihre Mitarbeiter zufriedener sind, werden sie auch offener gegenüber Veränderungen im Unternehmen.

5) Machen Sie das Lernen durch mobiles Lernen zugänglich! So bleiben stets Ihre Mitarbeiter an dem Thema interessiert und weiterhin engagiert. Es ist wichtig, dass Ihre Mitarbeiter schrittweise lernen können und sich auf gar keinen Fall überfordert fühlen dürfen.

6) Verwenden Sie öfter Microlearnig-Systeme bei Ihrer Weiterbildungsmaßnahme! Dadurch ist der Lerntransfer in den beruflichen Alltag des Lernenden individueller, praktischer und schneller.

7) Finden Sie individuelle Lösungen für Ihre Mitarbeiter! Je angepasster ist der Lerninhalt den individuellen Bedürfnissen der Lernenden, desto effizienter. Ein Entwicklungscoach – auch in modernen Technologien – wirkt auf den Erfolg positiv aus.

8) Bauen Sie gamification-Elemente in Ihre Trainingsinhalte ein! Inhalte mit gamification aufbereitet, wirken in den Trainings dynamischer. Rollenspiele und Wettberwerbselemente ergänzen das Lernen mit dem Spaßfaktor und dies steigert wiederum das gute Gefühl durch das freigesetzte Dopamin im Körper.

9) Ergänzen Sie Ihre Schulungsstrategien mit videobasiertem Lernen und Storytelling! Es gibt bereits einige Untersuchungen, die die These unterstützen, dass Lernende die Botschaft von Videoinhalten viel besser behalten können, als von textbasiertem Lernen. Verwenden Sie daher öfters Videoinhalte von 2–3 Minuten. Ein fachkompetenter Trainer sollte dieses Lernen auf jeden Fall begleiten. Denn Videos mit Arbeitsplatzszenarien sollten auf jeden Fall gemeinsam analysiert und besprochen werden.

10) Möchten Sie eine möglichst stressfreie Zukunft? Dann ist es absolut notwendig, dass Sie Ihre Soft-Skills-Trainings in Ihrem Unternehmen erhöhen. Ihre Mitarbeiter werden auch zukünftig immer weniger Zeit für Präsenztrainings haben, daher ist es wichtig, dass Sie mehr Fokus auf neue Fähigkeiten durch Soft Skills im Job setzen.

Es lässt sich viel leichter und effizienter lernen, wenn Ihre Trainings Erlebnisse schaffen.

Ein glücklicher und zufriedener Mitarbeiter ist auch zugleich ein produktiver Mitarbeiter. Effektive Autonom-Lernende werden auch zu effektiven und autonomen Mitarbeitern, die Sie bei dem Erreichen Ihrer strategischen Unternehmensziele für 2019 unterstützen werden.

Stellen Sie daher Ihre Weiterbildungslösungen für das Jahr nach dem Freudefaktor zusammen.

Gerne helfe ich Ihnen dabei, Ihre Weiterbildungs-Strategien gemeinsam mit Ihnen / Ihrer HR-Abteilung für 2019 zu planen und die geeigneten Lösungen für Ihre Ziele zu finden.

Die Entwicklung der kulturellen Intelligenz

Die Entwicklung der kulturellen Intelligenz

Stellen Sie sich vor, Sie haben drei Wünsche frei – und mit ihnen haben Sie nun die Möglichkeit, sich selbst und Ihren Teamspirit ab sofort zu verändern.

Welcher wäre Ihr erster Wunsch? Was würden Sie sich selber, Ihren Mitmenschen oder Ihrem Team wünschen? Und wie würden Ihre Wünsche auf Ihre und auf die Zukunft Ihres Umfeldes dann auswirken?

Ist es nicht spannend, was Sie sich jetzt gewünscht haben? Wie fühlten sich dabei?

Sich und anderen etwas zu wünschen hat eine sehr starke emotionale Qualität, die uns befähigt, Hindernisse und Unterschiede mit mehr intuitivem Bewusstsein wahrzunehmen und klarer zu lösen. Mit den Wünschen werden Hirnregionen aktiv, in denen unsere kreative Vorstellungskraft aktiviert wird und wir unseren Fokus mit mehr Leichtigkeit auf Lösungen lenken können.

Aber wie sieht es denn aus, wenn wir in Formaten und Modellen denken (müssen)? Oder unsere Aufmerksamkeit auf Unterschiede gelenkt wird, statt auf Gemeinsamkeiten zu konzentrieren?

Zurzeit macht sich ein neuer Trend durch die interkulturelle Landschaft in Deutschland bemerkbar: die Entwicklung der kulturellen Intelligenz. Auch wenn die Theorie der kulturellen Intelligenz keinesfalls neu ist, ist es dennoch empfehlenswert, genauer hinzuschauen, warum es für uns alle relevant ist.

Bisher etablierten sich vor allem interkulturelle Präsenztrainings zu einem bestimmten Land als Weiterbildungsformat bei zahlreichen Unternehmen. Häufig erwarteten dann die Teilnehmer Handlungs- und Verhaltensregeln (z.B. als Knigge-Regeln oder Dos & Dont’s) sowie die Angabe interkultureller Unterschiede zu Menschen aus einem bestimmten Land.

Die Problematik ist, dass all die interkulturellen Modelle immer nur aus einem statistisch durchschnittlichen Wert ausgehen und viele von ihnen nicht in den letzten zehn Jahren erstellt worden sind. D.h. es ist immer ein Spagat im interkulturellen Training zwischen interkulturellem Länderbriefing (meistens objektiv), interkulturellen Modellen (wissenschaftlich belegbar) und den subjektiven kulturellen (meistens sogar unbewussten) Annahmen und Einstellungen des Trainers / der Trainerin. Meistens sind die Präsenztrainings viel zu kurz, um das neu gewonnene Wissen nachhaltig zu reflektieren, und in den Alltag methodisch und strategisch zu integrieren. Das Risiko steigt.

Es wird oft über den chinesischen, deutschen und ungarischen Weg oder Art und Weise usw. in den Trainings diskutiert. In diesem Sinne könnte sogar der Eindruck entstehen, dass die Wörter „Kultur“ und „Land“ austauschbar seien. Die Annahme, dass „Land gleich Kultur“ bedeutet, könnte allerdings dazu führen, dass Führungskräfte und Manager im Ausland versuchen, die andere Kultur, z.B. die chinesische Kultur in China oder den ungarischen Art in Ungarn in berufsbezogenen Kontexten nachzuahmen. Sie könnten sogar davon ausgehen, dass sie Menschen vor Ort antreffen könnten, die diesen kulturell durchschnittlichen Wert auch verkörpern würden. Viele interkulturellen Modelle und Tools unterstützen sogar diese Annahmen.

Die Enttäuschung ist ja schon voraussehbar. Denn der kulturell durchschnittliche Mensch ja nicht existiert und die kulturelle Stereotypisierung nach Ländern eher zu einer Vielzahl von Fehlern vor Ort / im Ausland führt. Außerdem bleibt die emotionale Intelligenz etwas auf der Strecke. Schließlich agieren wir verbal und non-verbal mit Menschen, und nicht mit Maschinen.

Unsere Testergebnisse mit Global DISC in einem deutsch-ungarischen Unternehmen in Budapest hat ergeben, dass eine Gruppe von IT-Entwicklern aus Deutschland, Brasilien und Ungarn mehr gemeinsame arbeitsbezogene Werte hatten, als eine Gruppe von zufällig ausgewählten Personen aus Ungarn. Die Annahme, dass nationale kulturelle Stereotypen für die meisten Individuen eines Landes gelten, funktioniert in der globalen Welt nicht mehr.

Bei dem Begriff „kulturelle Intelligenz“ geht es nicht nur um statistisch durchschnittliche nationale Merkmale, sondern auch um den Verständnis, wie unterschiedliche Persönlichkeitstypen und alle 15-20 kulturellen Gruppen, die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen interagieren, beeinflussen können. (vgl. Global DISC)

Für diejenigen, die weltweit Geschäfte tätigen oder mit anderen Menschen zusammen arbeiten, besteht der wichtigste Schritt darin, nicht mehr davon auszugehen, dass Menschen aus einem bestimmten Land die typischen Werte des jeweiligen Landes repräsentieren. Und der zweitwichtigste Schritt darin, nicht nur ihre kulturelle Intelligenz, sondern ihre emotionale Intelligenz immer wieder weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Denn das Sich-Wünschen ist manchmal viel mächtiger als die schematischen Modelle.

Nur mit dieser Kombination werden Sie zu einem echten Global Mindsetter, und somit flexibel handlungsfähiger!

Gerne helfe ich Ihnen weiter, Ihre individuelle kulturelle Strategie und Ihr mentaler Umgang mit unbewussten Vorannahmen (Bias) für sich, Ihr Team und Ihr Unternehmen in Ungarn sowie Deutschland herauszuarbeiten und in Ihren beruflichen / persönlichen Alltag aktiv zu integrieren.

Interkulturelle Grüße aus Nürnberg,

Gyöngyi Varga

Inspirationsquellen:
Inspirationen von meinem Kooperationspartner: ICQ Global, Brighton

Bradley Kirkman, Vas Taras, Piers Steel: Research: The Biggest Culture Gaps Are Within Countries, Not Between Them

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