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Die sieben sozialen Darstellungsregeln für Führungskräfte im interkulturellen Kontext

Die sieben sozialen Darstellungsregeln für Führungskräfte im interkulturellen Kontext

Die 7 sozialen Darstellungsregeln für Führungskräfte im internationalen / interkulturellen Kontext

Als Führungskraft  ist es entscheidend, die soziale und kulturelle Prägung deines Gegenübers zu verstehen.

„Behandle andere Menschen so, wie sie behandelt werden wollen“ – das erfordert, ihre Persönlichkeit und kulturellen Hintergründe zu berücksichtigen.

Hier spielen die sozialen Darstellungsregeln eine zentrale Rolle.

Unsere Persönlichkeit und Herkunftskultur beeinflussen, welche Emotionen wir täglich erleben und wie intensiv wir diese Emotionen über die Körpersprache ausdrücken. Wenn wir das nonverbale Verhalten eines Menschen beobachten, können wir Rückschlüsse auf seine Persönlichkeitspräferenzen und neurobiologische Grundmotive ziehen.

 

Unser Emotionsausdruck wird durch soziale Darstellungsregeln (auch bekannt als Facial Display Rules) gesteuert.

1972 entdeckten Paul Ekman und Wallace Friesen, dass Menschen je nach Kultur ihre Emotionen unterschiedlich intensiv und lang zeigen. Beispielsweise lächelten Japaner in einer Studie öfter, um negative Gefühle zu überspielen, wenn sie durch ihren Vorgesetzten beobachtet wurden.

Diese Darstellungsregeln entwickeln wir bereits in der Kindheit, geprägt durch unser Umfeld und kulturelle Normen.

Sätze wie „Das kann doch jeder!“, „Ein Indianer kennt keinen Schmerz“ oder „Stell dich nicht so an!“ usw. formen unser Verständnis darüber, wie wir unsere Gefühle zeigen sollen. Auch im Erwachsenenalter bleiben diese Regeln relevant, insbesondere in interkulturellen Kontexten.

 

Unsere Kultur und Persönlichkeit beeinflussen, wie wir Emotionen wahrnehmen und ausdrücken.

Die Facial Display Rules – soziale Darstellungsregeln – zeigen, wie tief kulturelle Einflüsse in unserer Kommunikation verankert sind.

 

Persönlichkeit und Kultur haben eine doppelte Filterfunktion:

– Sie beeinflussen, wie wir Außenreize (Trigger) wahrnehmen und welche Emotionen wir erleben.
– Sie bestimmen, wie intensiv wir diese Emotionen, die wir spüren, nach außen ausdrücken.

 

Es gibt sieben soziale Darstellungsregeln, die durch Persönlichkeit und Kultur geprägt sind und die häufig zum Ausdruck kommen.

Es lohnt sich, diese Regeln zu kennen, um ein Gefühl für die nonverbale Baseline unseres Gegenübers zu bekommen:

1) Ausdrücken: Du zeigst deine Emotionen genauso, wie du sie fühlst.
Beispiel: In einem Meeting zeigst du offen deine Frustration, wenn ein Projektziel nicht erreicht wird.

2) Verstärken: Du stellst deinen Emotionsausdruck intensiver dar, als du tatsächlich empfindest.
Beispiel: Du verstärkst deine Begeisterung, wenn du ein Teammitglied lobst, um es zusätzlich zu motivieren.

3) Abschwächen: Du milderst den Ausdruck deiner Emotion ab, um sie weniger intensiv erscheinen zu lassen.
Beispiel: Du fühlst dich enttäuscht, weil sich ein Projekt verzögert. Du zeigst allerdings nur leichte Enttäuschung, um die Stimmung im internationalen Team nicht zusätzlich zu belasten.

4) Neutralisieren: Du unterdrückst deine Emotion vollständig und nimmst einen neutralen Gesichtsausdruck an.
Beispiel: Du zeigst keinerlei Emotion, obwohl du innerlich verärgert bist, um die Harmonie im Team zu wahren. Keine Reaktion auf eine Beleidigung zeigen.

5) Qualifizieren: Du drückst eine Emotion aus, ergänzt sie aber durch eine andere, um die ursprüngliche zu modifizieren.
Beispiel: Du zeigst Sorge über ein Projekt, lächelst aber, um Zuversicht zu vermitteln.

6) Maskieren: Du fühlst eine Emotion, aber gleichzeitig zeigst du eine andere. Das bedeutet, du versteckst deine tatsächliche Emotion durch eine andere.
Beispiel: Du bist enttäuscht über die Leistung des Teams, zeigst jedoch Freude, um den Teamgeist zu fördern.

7) Simulieren: Du täuschst eine Emotion vor, die du eigentlich nicht empfindest.
Beispiel: Eine neue Richtlinie wird eingeführt. Du zeigst Begeisterung, um die Akzeptanz im internationalen Team zu fördern, obwohl dich die Einführung der Richtlinie emotional nicht berührt.

In kollektivistischen Kulturen, wie in China, wird das „Wir“ vor das „Ich“ gestellt. Das Gemeinwohl steht im Vordergrund, weshalb offensive Emotionen eher maskiert oder neutralisiert und kooperative Emotionen simuliert werden.

Im Gegensatz dazu neigen Menschen in individualistischen Kulturen, wie den USA, dazu, offensive Emotionen wie Ärger offener auszudrücken.

 

Warum sind diese Regeln wichtig?
Die sozialen Darstellungsregeln beeinflussen unser tägliches Leben auf vielfältige Weise. Indem wir uns dieser Regeln bewusst sind, können wir besser verstehen, wie wir selbst und andere Menschen Emotionen kommunizieren und interpretieren.

Wenn du diese Regeln kennst und verstehst, kannst du besser einschätzen, wie dein Gegenüber Emotionen ausdrückt oder verbirgt. Dies hilft dir, die Persönlichkeit und die Motive deines Teams oder deiner Gesprächspartner besser zu erkennen und interkulturelle Missverständnisse zu vermeiden.

Im interkulturellen Führungskontext geht es nicht darum, diese Regeln zu nutzen, sondern sie zu erkennen und zu verstehen.

So kannst du sicherstellen, dass deine Kommunikation respektvoll und effektiv bleibt und du dein Team in seiner Vielfalt wertschätzt.

Viel Freude beim Beobachten!

 

Deine Gyöngyi

 

Quelle: Mimikresonanz® – Profiling : Körpersprache verstehen und entschlüsseln

Mimikresonanz® vs. Facereading: Verstehen ohne Worte

Mimikresonanz® vs. Facereading: Verstehen ohne Worte

„Schau, das ist es, was du auch machst!“ – schrieb mir eine Freundin aus Ungarn und schickte mir einen Link zu einer Webseite, die auf Ungarisch verschiedene Seminare zum Thema Facereading anbot.

Manchmal zerbreche ich mir den Kopf darüber, worüber ich schreiben könnte und was meine Follower, immerhin über 3000 Menschen auf LinkedIn, interessieren könnte. Schließlich folgen sie mir, weil sie an meinen Beiträgen interessiert sind, nicht wahr?

Diese Freundin hatte einen wichtigen Punkt erkannt: Für jemanden, der nie mit dem Kompetenzmodell der Mimikresonanz® zu tun hatte, könnten diese beiden Modelle leicht durcheinandergebracht oder sogar verwechselt werden.

 

Mimikresonanz®

Mimikresonanz®, entwickelt von Dirk Eilert im Jahr 2011 in seiner Akademie „The Science of Emotions“, ist ein geschützter Produktname, der auf aktuellen Forschungsergebnissen aus der Emotionspsychologie, Neurowissenschaft und Verhaltensforschung aufbaut.

Es ermöglicht das präzise Erkennen, richtige Interpretieren und angemessene, beziehungsfördernde sowie wertschätzende Umgang mit emotionalen und nonverbalen Signalen.

Die Mimikresonanz® verbindet drei Bereiche miteinander:

1) das Erkennen von Emotionen, Denkprozessen und Interaktionsqualitäten,

2) Menschenkenntnis bzw. Profiling der Persönlichkeit,

3) Wirkungskompetenz, also die gezielte Steuerung der erzeugten Wirkung durch nonverbales Erscheinen und Verhalten.

Mimikresonanz® umfasst neben der Deutung von Mikroexpressionen acht nonverbale Beobachtungskanäle:

Mimik, Gestik, Kopfhaltung, Fuß- und Beinverhalten, Körperhaltung, Psychophysiologie, Stimme und interpersonelles Bewegungsverhalten.

Diese helfen, die emotionalen Zustände einer Person ganzheitlich zu erfassen und zu verstehen.

 

Facereading

Facereading ist eine Praxis, die tief in der Geschichte verwurzelt ist und ihre Ursprünge in verschiedenen Kulturen der Welt hat, darunter die antike chinesische, griechische und europäische Kultur.

Diese Methode geht von der Annahme aus, dass bestimmte Gesichtszüge Aufschluss über die Persönlichkeitseigenschaften und Verhaltensweisen einer Person geben können, und sogar Schicksalstendenzen aus ihnen gelesen werden können.

Schon in der Antike gab es den Glauben, dass das menschliche Gesicht als Spiegel der Seele dienen kann. Diese Ideen wurden durch verschiedene Kulturen und Epochen weiterentwickelt. Im 18. Jahrhundert erlangte die Physiognomik durch die Arbeiten von Johann Kaspar Lavater in Europa erneut an Popularität.

Obwohl die Physiognomik im Laufe der Zeit unterschiedlich aufgenommen wurde und ihre Praktiken sich verändert haben, bleibt die Grundidee erhalten, dass das Gesicht Einblicke in charakterliche und psychologische Eigenschaften bietet.

In der modernen Anwendung findet Facereading vor allem in Bereichen wie Persönlichkeitscoaching und im Rahmen von persönlichkeitsfördernden Seminaren Anwendung.

 

Mimikresonanz® vs. Facereading

Gemeinsamkeiten:

1. Beide Methoden berücksichtigen die genaue Beobachtung des Gesichts, um Informationen über die Person zu sammeln.

2. Beide werden verwendet, um die Kommunikation und das Verständnis zwischen Menschen zu verbessern, besonders in beruflichen Kontexten.

 

Unterschiede:

1. Mimikresonanz® basiert auf Erkenntnissen der Emotionspsychologie und der Verhaltensforschung, während Facereading oft für seine „spekulativen“ Annahmen kritisiert wird.

2. Mimikresonanz® zielt darauf ab, Emotionen richtig zu erkennen und darauf zu reagieren, um die emotionale Intelligenz in der Kommunikation zu verbessern. Facereading wird oft in einem breiteren Kontext eingesetzt, um tiefergehende Schlüsse über eine Person zu ziehen, insbesondere über ihre Persönlichkeit, Anlagen und sogar deren Zukunft.

3. Mimikresonanz® integriert acht nonverbale Kanäle und bietet dadurch ein umfassenderes Verständnis menschlicher Emotionen. Es wird nicht nur die Mimik analysiert, sondern auch u.a. Körperhaltung, Gestik und stimmliche Merkmale, um ein ganzheitliches Bild der emotionalen Zustände zu erfassen. Facereading bleibt hingegen meist auf die Interpretation physischer Gesichtsmerkmale beschränkt und schließt weniger die Dynamik der situativen Emotionen ein.

 

Die Effektivität und die Akzeptanz jeder Methode variieren je nach Anwendungsbereich, aber für Anwendungen im Coaching und in der Führungskräfteentwicklung bietet Mimikresonanz® – meiner Meinung nach – mehr Vorteile durch seinen integrativen und umfassenden Ansatz.

Ihre Gyöngyi Varga

Sie sind, was Sie anklicken, nicht was Sie posten: Wie Sie Ihre Werte wirklich verstehen

Sie sind, was Sie anklicken, nicht was Sie posten: Wie Sie Ihre Werte wirklich verstehen

Wenn Sie sich eine Superkraft aussuchen könnten, welche wäre das?

Das ist eine typische, unangenehme Frage, die man von Kindern im Kindergarten, während eines Vorstellungsgesprächs oder sogar in einer Coaching-Sitzung hören kann. Die Antworten reichen von dem Wunsch nach Superkräften bis hin zu der Fähigkeit, Gedanken zu lesen oder unsichtbar zu werden. Je nach Antwort werden die Zuhörer unterschiedliche Schlüsse ziehen. Was mich interessiert, ist der Grund dafür.

Warum würde jemand unsichtbar werden wollen und was würde er tun, wenn ihn wirklich niemand sehen könnte? Um ehrlich zu sein, ist diese Idee gar nicht so weit hergeholt.

In der digitalen Welt gibt es diese Möglichkeit nämlich zuhauf. Menschen können jede beliebige Identität annehmen, ihre eigenen Avatare erstellen und sich hinter einem Logo und einem falschen Namen verstecken, während sie mit anderen interagieren.

Es wird oft angenommen, dass die Entwicklung der Technologie mehr Trolle hervorgebracht hat.

Ein Troll ist definiert als „eine Person, die absichtlich andere online verärgert, indem sie hetzerische, irrelevante oder beleidigende Kommentare oder andere störende Inhalte veröffentlicht“.

Ich habe eine etwas bedenklichere, wenn auch wissenschaftlich überzeugende Meinung zu diesem Thema.

Kultur ist eine Gewohnheit der Gruppe, ein Verhalten, dem die meisten Menschen entsprechen.

Wenn man zur Arbeit geht, weiß man genau, wie man sich verhalten soll und was belohnt, toleriert und bestraft wird. Wenn man Auto fährt, kennt man die Regeln, und wenn man ins Theater geht, weiß man, wie man sich verhalten soll. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man sich umsehen und hilfreiche Hinweise von anderen annehmen, um nicht aus den falschen Gründen aufzufallen. In all diesen Umgebungen gibt es geschriebene und ungeschriebene Regeln, die zu befolgen sind, und das Verhalten hat Konsequenzen.

 

In der digitalen Welt ist das anders.

Du kannst sein, wer du willst. Du kannst Dinge sagen, die du dich persönlich nie trauen würdest zu sagen. Wenn es brenzlig wird, kannst du andere blockieren oder eine Gruppe verlassen und einer anderen beitreten, in der deine wahre Persönlichkeit mit all ihren verborgenen Wünschen, Urteilen und Wut zum Vorschein kommt. Wir alle haben sie; manche weniger, manche mehr. Einige können sie kontrollieren, andere finden konstruktive Wege, mit ihnen umzugehen, und wieder andere geben sie im Schutz der Anonymität preis, die am Arbeitsplatz oder auf der Straße nicht gegeben ist.

Ich persönlich glaube nicht, dass die Technologie mehr Trolle hervorgebracht hat. Ich gehe davon aus, dass die Technologie – genau wie Geld, Ruhm und Alkohol – sie zum Vorschein gebracht hat, indem sie das richtige Umfeld bot.

Es wird oft gesagt, dass „Integrität bedeutet, das Richtige zu tun, auch wenn niemand zuschaut“. Das ist schwierig. Das ist es, was wir sind. Die Menschen kennen uns oft aufgrund der Normen, denen wir in bestimmten Situationen entsprechen, oder aufgrund der Updates, die wir in den sozialen Medien posten.

Stell dir vor, jemand könnte eine weitere dieser Superkräfte haben: die Fähigkeit, Gedanken zu lesen. Nun, in gewisser Weise gibt es das auch schon – zumindest teilweise. Man nennt es den Browserverlauf.

 

Warum die Geschäftsführung einen Vocal Coach braucht

Die Kluft zwischen dem, was Menschen unter dem Druck von Gleichaltrigen im realen Leben sagen und tun, und dem, was sie allein in der digitalen Welt tun, wo sie unsichtbar sein können, wo sie alles sagen oder sehen können, kann erschreckend groß sein. In vielen psychometrischen und interkulturellen Tests werden die Teilnehmer gefragt, was ihnen wichtig ist, was sie wollen und womit sie eher einverstanden sind oder nicht.

Wie viele von ihnen würden einen hohen Wert auf die Gesundheit legen, dann aber an den meisten Abenden Fast Food und ein Bier trinken? Oft klafft eine große Lücke zwischen den propagierten Werten und den tatsächlichen Werten, die das Verhalten und Denken bestimmen. Die gleiche Diskrepanz kann bestehen, wenn es darum geht, worüber Menschen posten und was sie anklicken.

Als Coach für Führungskräfte habe ich mehrere Beispiele dafür gesehen. Nein, ich verlange von niemandem den Browserverlauf, aber auch unser eigener mentaler Browserverlauf kann nicht wirklich verborgen werden. Der Neocortex in unserem Gehirn erlaubt es uns, alles zu glauben, was wir oft genug hören, insbesondere wenn es mit Emotionen untermauert wird. Wir sind in der Lage, unsere eigenen Geschichten zu glauben, die unser äußeres Bild so sehr geprägt haben, dass wir nie herausfinden, wer wir wirklich sind.

Wir können uns unsere Werte und Bedürfnisse nicht aussuchen, sondern wir geben sie preis. Sie spiegeln sich oft in dem wider, was wir tun, wenn niemand zuschaut – was wir anklicken, nicht was wir posten.

Selbst wenn ich glauben möchte, dass einer meiner Werte die Gesundheit ist, zeigt die Angewohnheit, Pizza zu essen, deutlich, dass ich Bequemlichkeit mehr schätze. Uns selbst zu begegnen und uns selbst kennenzulernen ist unangenehm, aber unseren eigenen Lügen zu glauben und eines Tages mit Bedauern aufzuwachen, ist noch viel schmerzhafter. Das ist die Stärke des Coachings. Es kann den Klienten einen Spiegel vorhalten, damit sie sehen können, was sie sonst verbergen oder vermeiden würden.

 

Im Folgenden finden Sie einige praktische Fragen, über die Sie nachdenken können, um die zugrunde liegenden Werte und Bedürfnisse zu erkennen, die Sie wirklich antreiben.

Auf diese Weise können Sie eine Entscheidung darüber treffen, ob Sie sie noch besser zum Ausdruck bringen möchten.

– Wofür finden Sie Zeit, auch wenn Sie sehr beschäftigt sind?
– Wer wollten Sie sein und was war Ihr Hobby im Alter von 8 bis 14 Jahren?
– Was sind Situationen und Erfahrungen, die Sie unbedingt vermeiden wollen?
– Was würden Sie tun, wenn Sie unsichtbar sein könnten oder zumindest das tun könnten, was sich richtig anfühlt und niemand Sie dafür verurteilen würde?
– Was zeigt Ihr Browserverlauf?

Das sind keine typischen Fragen, die man sich selbst stellt. Dabei könnte die Antwort auf diese Fragen die Qualität der eigenen Entscheidungen und Handlungen dramatisch verbessern. Es ist der Unterschied zwischen einem Leben, in dem wir uns einfach treiben lassen und das von den Reaktionen unserer Umwelt geprägt ist, und einem Leben, das wir bewusst und inspiriert gestalten.

 

Quellenhinweis: Vom Englischen ins Deutsche übersetzt. Ein Artikel von Csaba Tóth, dem Gründer von ICQ Global, Entwickler von Global DISC™, die mehrfach preisgekrönte Lösung für Coaches und Firmenkunden zur Leistungssteigerung. Erschienen im FORBES am 17. Mai 2022.

GlobalDISC - akkreditierte Partnerin

Culturebalance von Gyöngyi Varga ist seit 2016 offizielle Partnerin von ICQ Global, Brighton, UK .

 

Über die Macht der Emotionen für global bewusste Leader

Über die Macht der Emotionen für global bewusste Leader

Eine wichtige Kernkompetenz für global bewusste Leader*innen und Entrepreneure: Menschen entschlüsseln

Können Sie innerhalb von Millisekunden erkennen, was Ihre Gesprächspartnerin oder Ihr Gesprächspartner NICHT sagt? Auch im internationalen Umfeld?

In Meetings, Verhandlungen oder Vorstellungsgesprächen sagen Mimik und Gestik manchmal mehr als das gesprochene Wort. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass man weder Intuition noch jahrzehntelange Übung braucht, um Menschen „lesen“ zu können. Mit Hilfe von Algorithmen und digitalen Übungen ist dies einfach zu erlernen.

Im internationalen Business werden aus vorausdenkenden Führungskräften verstärkt Beziehungsmanager*innen, deren Hauptaufgabe es ist, globale Beziehungen effektiv und motivierend zu gestalten. Leider hat es aber den Anschein, dass durch den zunehmenden virtuellen Austausch kommunikative Fähigkeiten eher abnehmen. Es wird immer schwieriger Gefühle richtig zu deuten und zu verstehen. Doch gerade diese Kompetenz braucht es in der interkulturellen und virtuellen Arbeit.

Was sind also unsere Möglichkeiten, trotz Leistungsdruck und kultureller Unterschiede, ein agiles, innovatives und vertrauensvolles Team oder eine gute Beziehung zu unseren Kolleg*innen aufzubauen?

Eine äußerst effektive Möglichkeit ist es, sich auf die menschliche Mimik zu konzentrieren. In den 1960er‐Jahren entdeckten die beiden Psychologen Ernest A. Haggard und Kenneth S. Isaacs, dass unsere Mimik sehr schnelle Botschaften in Form von Mikroexpressionen (= sehr schnelle Gesichtsausdrücke in der Zeitsequenz von 40 – 500 ms) sendet.

Sie haben festgestellt, dass gewisse Inkongruenzen zwischen Mikroexpressionen und dem verbalen Inhalt des Gesagten zu beobachten sind. Es könnte zum Beispiel sein, dass eine Führungskraft im Einzelhandel seinen Mitarbeiter*innen mitteilt, dass einige Filialen geschlossen werden müssen. Wenn ein Mitarbeiter „jammert“, aber dabei Freude zeigt, besteht eine Inkongruenz, das heißt dessen Mikroexpression passt nicht zum Gesagten. Ein weiteres Beispiel kann sein, dass ein Geschäftspartner sagt, sie würden den Zeitplan selbstverständlich einhalten. Er zeigt jedoch Ärger oder Trauer. Beide Emotionen würden in diesem Beispiel nicht unbedingt zu seinem gesprochenen Satz passen.

Der Grund, warum Inkongruenzen vor allem in der Mimik sichtbar sind, ist darauf zurückzuführen, dass unsere mimische Muskulatur direkt mit unserem limbischen Zentrum (Emotionszentrum) „verdrahtet“ ist. Dies ist eine außergewöhnliche Kompetenz aus frühster Menschheitsgeschichte.

In den 1960er und 1970er Jahren wurden Meilensteine in der Emotionsforschung erreicht. Es wurde wissenschaftlich z.B. bewiesen, dass der mimische Ausdruck bestimmter Emotionen kulturübergreifend gleich und daher universell ist. Diese Emotionen, die sog. Basis- oder Primäremotionen, sind: Angst, Ärger, Ekel, Freude, Trauer, Überraschung und Verachtung.

Sie sind in der Tat globale Emotionen, die uns weltweit mehr verbinden, als die Sprache selbst. Natürlich macht es einen Unterschied, ob wir mit jemandem aus Japan, Mexiko oder Deutschland verhandeln. Denn die Intensität der mimischen Bewegung wird von Kontext, Kultur und Persönlichkeit beeinflusst und tritt unwillkürlich und zum Teil völlig unbewusst auf.

Ende der 1970er Jahre veröffentlichte der US-amerikanische Anthropologe und Psychologe Dr. Paul Ekman die erste Fassung des „Facial Action Coding System“ (FACS). Es handelt sich dabei um eine Art Kodierungssystem für Gesichtsbewegungen. Nach dem Ekman-System gibt es über 40 Gesichtsbewegungen und mehr als 10.000 verschiedene Gesichtsausdrücke. Dieses System wird sogar vom FBI bei verdächtigen Personen eingesetzt, um Inkongruenzen festzustellen.

Wann treten Mikroexpressionen auf?

Mikroexpressionen treten meistens in Situationen auf, in denen eine Person gefühlsmäßig stark involviert ist. Zum Beispiel:

  • Themenrelevanz: Je wichtiger das Thema für eine Person ist, desto stärker sind die damit aktivierten Gefühle.
  • Gewinn‐/Verlusterwartung: Je höher die subjektive Gewinn‐ und/oder Verlusterwartung, desto stärker sind die damit aktivierten Gefühle.

Im Durchschnitt deuten wir 40 % der mimischen Signale falsch; im internationalen Kontext vermutlich noch viel mehr.

Was bedeutet das für die Arbeit im internationalen Business?

✔ Die Effektivität der Leadership-Kompetenzen reduzieren sich, da die Führungskraft nur einen Teil der non-verbalen Botschaften wahrnimmt.

✔ Die Führungskraft beachtet die emotionalen Signale ihrer Mitarbeiter*innen nicht und hat keinen geschärften Blick darauf, wie Entscheidungen oder Diskussionspunkte auf emotionaler Ebene aufgenommen werden. Daher wird zu spät auf Veränderungen im Team reagiert.

✔ Die Führungskraft verlässt sich viel zu sehr auf Worte, ohne ihre emotionale Qualität zu berücksichtigen.

✔ Die Führungskraft reagiert auf interkulturelle Unterschiede zunehmend gereizt oder frustriert, da sie die feinen Nuancen der Kommunikation auch unwissentlich außer Acht lässt.

✔ Die Führungskraft fokussiert sich zunehmend auf die Herkunft ihrer Mitarbeiter*innen und Probleme werden ebenfalls darauf zurückgeführt.

 

Über Gyöngyi Varga

Frau Gyöngyi Varga ist interkulturelle Business-Profilerin, Mimikresonanz®-Lehrtrainerin und Mastercoach sowie Emotionscoach mit emTrace®-. Sie trainiert neben der interkulturellen Kommunikation auch die Beherrschung der Sprache der Emotionen. Sie bildet global bewusste Führungspersönlichkeiten,  interkulturelle Coach und Trainer*innen in Mimikresonanz® aus. Ihre nächste Mimikresonanz® -Masterausbildung startet am 8. November 2021 online und dauert bis März 2022. Denn je rascher wir die virtuelle Ebene der Signale und Feinheiten in der Mimik unseres Gegenübers entschlüsseln, umso emphatischer und wirkungsvoller können wir auf sie eingehen.

Wenn Sie das Thema interessant finden, dann schauen Sie gerne bei meinen aktuellen Workshop-Angeboten vorbei oder schreiben Sie mir einfach eine Mail.

Ihre Gyöngyi Varga

CULTUREBALANCE
Human Capital Development

 

Quellenhinweis: Dirk W. Eilert: Körpersprache entschlüsseln und verstehen, Die Mimikresonanz – Profibox

Bildnachweis: Canva Pro, Artist pat138241

Emotional intelligent führen: mit DOG- oder LION-Mindset?

Emotional intelligent führen: mit DOG- oder LION-Mindset?

Kennen Sie den Unterschied zwischen Dog-Mindset und Lion-Mindset? Als mir diese Frage von meiner Mentorin, Alisha Belluga gestellt wurde, war ich erst einmal verwirrt.

Wie Sie vielleicht auf meinen Stories auf Instagram gesehen haben, bin ich eine absolute Hundeliebhaberin (siehe @culturebalance) und konnte mir zuerst überhaupt nicht vorstellen, was sie damit meinte.

 

Was ist also ein DOG-Mindset und was ein LION-Mindset? 

DOG-Mindset: Alles jagt hinterher – ohne Fokus. Sucht immer wieder nach dem „Heiligen Gral“ – nach der Lösung für alle Probleme. Zum Beispiel ist agil zu sein zurzeit in aller Munde. Daher kann dieses Thema für Menschen mit einem Dog-Mindset sehr attraktiv sein. Denn der Blick ist auf Vergangenes und Erprobtes gerichtet. Deshalb gibt es auch Anbieter, die viele „Leckerlis“ für Dog-Mindset verstreuen. Übrigens sehr erfolgreich. 

LION-Mindset: Macht nur das, was die Vision erfüllt. Es ist ihm bewusst, wie wichtig es ist, seine Kraft und Stärke für die Themen zusammen zu halten, die ihn in Zukunft auf das nächste Level bringen. Sein Blick ruht auf dem Gesamtbild und ist auf die Zukunft gerichtet. Er will ein „Pionier“ in der Masse sein und findet es zu langweilig, auf irgendeiner Entwicklungsstufe stecken zu bleiben.

 

Zu welcher Gruppe gehören Sie? 

Diese Überlegungen haben mich dazu inspiriert, mein bestehendes Kompetenzmodell CULTUREBALANCE weiter zu optimieren.

Interkulturelle Zusammenarbeit und agiles Projektmanagement werden zukünftig nur dann einwandfrei funktionieren, wenn Organisationen und Führungskräfte die emotionale Intelligenz ihrer Teams innerhalb kürzester Zeit aufbauen und vertiefen. Wir wissen schon längst, dass wir Führung überdenken müssen. Warum dauert es bloß so lange?

Jetzt geht es in erster Linie um zwei Dinge: Menschlichkeit und Schnelligkeit.

Autorität in der Führung hat schon lange keinen Platz mehr. Spätestens seit Digitalisierung und Zusammenarbeit in agilen Teams immer mehr zur Normalität wird, muss der Führungsstil überdacht werden.

 

Die Führungskraft der Zukunft ist interkulturell kompetent und souverän. Sie führt sich selbst und ihr Team mit emotionaler und kultureller Intelligenz. Um so das Maximale aus ihrem Team und für das Unternehmen herauszuholen. Auf einer menschliche Art und Weise.

 

Die Zeiten, in denen wir dachten, Emotionen haben im Business-Alltag nichts verloren und wir sie deshalb nicht thematisiert haben, sind defintiv vorbei.

Für meine Kunden verwende ich meinen #culturebalance – Ansatz. Und nicht als „nice to have“, sondern als Basis für die Zukunft.

 

Auszug aus dem CULTUREBALANCE-Kompetenzmodell:

Step 1: Lernen Sie sich zuerst selbst zu führen. Lernen Sie zuerst Ihre eigenen Emotionen zu verstehen und zu deuten.

Step 2: Entwickeln Sie Ihr Growth-Mindset (= Fokus auf Flow und inneren Frieden) und stärken Sie Ihre kulturelle und emotionale Intelligenz.

Step 3: Achten Sie auf non-verbale Signale, die Ihre Mitarbeiter*innen aussenden, verstehen Sie sie und reagieren Sie entsprechend darauf.

Step 4: Erkennen Sie die Unterschiedlichkeiten und Einzigartigkeiten Ihrer Mitarbeiter*innen und fördern Sie diese.

Was ist Ihre Meinung dazu? Auf was genau sollte eine Führungspersönlichkeit der Zukunft achten?

Wenn Sie das Thema interessant finden, dann schauen Sie gerne bei meinen aktuellen Workshop-Angeboten vorbei.

Ihre Gyöngyi Varga

CULTUREBALANCE
Human Capital Development

 

ZUM HINTERGRUND: Die von mir verwendeten Methoden und Tools berücksichtigen die aktuellen Studienlage aus der Psychologie und Verhaltensforschung, vor allem aus Neurobiologie, interkultureller Zusammenarbeit und Persönlichkeitsforschung.

„Mensch, was machst du denn für ein Gesicht?“ – Mehr interkultureller Erfolg dank Mimikresonanz®

„Mensch, was machst du denn für ein Gesicht?“ – Mehr interkultureller Erfolg dank Mimikresonanz®

Haben Sie schon mal probiert, ein schwieriges Kommunikationsproblem ausschließlich per E-Mail, SMS oder mittels WhatsApp-Nachrichten aus der Welt zu schaffen? Wenn ja, werden Sie schon erfahren haben, was dabei oft rauskommt… Wenn nein – bitte probieren Sie es gar nicht erst aus! Denn meistens wird das Problem damit nur noch größer. Missverständliche Wörter fliegen hin und her, irgendwann geben es beide Seiten entnervt auf, sich der anderen zu erklären. Und schließlich bricht die Kommunikation komplett ab.

 

Menschen besser verstehen: Die Währung des 21. Jahrhunderts

Kommunikation hat sehr viele Ebenen, der rein sprachliche Austausch ist nur ein kleiner Teil davon. Wir alle kommunizieren zeitgleich über unsere guten wie schlechten Erfahrungen, über unsere Wünsche und Vorstellungen, über unsere Kultur und über unsere individuelle Persönlichkeit. Zudem kommunizieren wir nicht nur über unsere Ohren, sondern auch über unsere Körper, über unsere Haut, Hände und Gesichter. Je besser wir die Klaviatur der zwischenmenschlichen Kommunikation beherrschen, umso erfolgreicher können wir damit umgehen.

Ein unschätzbarer Vorteil, vor allem auch in einer zukünftigen Arbeitswelt, in der die künstliche Intelligenz immer mehr Raum einnehmen wird. Vorausdenkende Führungskräfte sollten sich daher verstärkt als Beziehungsmanager*in verstehen, deren Hauptaufgabe es ist, die Beziehungen in den Unternehmen möglichst effektiv und motivierend zu gestalten.

Wie im Eingang erwähnten Beispiel angedeutet, scheint der ständige virtuelle Austausch die kommunikativen Fähigkeiten leider eher zu vermindern als zu bestärken.

Durch die zunehmende Digitalisierung sind immer weniger Menschen in der Lage, die Gefühle anderer Menschen richtig zu deuten und zu verstehen. Vor allem Mitarbeiter*nnen und Führungskräfte in virtuellen und interkulturellen Teams brauchen hier deutlich mehr Unterstützung. Doch wie wird ein Team zum Team? Wie lassen sich kulturelle Unterschiede, Leistungsdruck und allzu menschliche Empfindlichkeiten erfolgreich überwinden? Wie lässt sich auch über Hunderte von Kilometern hinweg genügend Vertrauen für ein kreatives, vertrauensvolles und agiles Teamplaying aufbauen?

 

Ein Mini-Meeting – eine Fülle von Informationen

Ein optimaler Baustein auf diesem Weg ist das weite Feld der menschlichen Mimik. Ende der Siebziger Jahre veröffentliche der US-amerikanischer Anthropologe und Psychologe Paul Ekmann die erste Fassung des „Facial Action Coding System“ (FACS), eine Art Kodierungssystem für Gesichtsbewegungen. Nach dem Ekmann-System gibt es über 40 Gesichtsbewegungen und mehr als 10.000 verschiedene Gesichtsausdrücke.

Auch der Ansatz der Mimikresonanz® stützt sich auf diese epochalen Erkenntnisse. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff?

Er wurde 2011 von einem der renommierten Speaker und Mimik-Experten Dirk W. Eilert ins Leben gerufen. Der Gründer der gleichnamigen Eilert-Akademie, The Science of Emotions in Berlin schuf damit ein Modell, mit dem wir unser menschliches Verhalten und damit unser Gegenüber tiefgreifend verstehen lernen. Es geht um die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, es geht um Menschenkenntnis, Wertschätzung und Wirkungskompetenz.

Das Mimikresonanz®-Training berücksichtigt valide Forschungsergebnisse aus der Psychologie, Neurobiologie und Verhaltensforschung. Dabei konzentriert es sich vor allem auf unsere zwölf Primäremotionen, die kulturübergreifend sind. Sieben dieser Primäremotionen – Angst, Verachtung, Trauer, Freude, Überraschung, Ärger und Ekel – spiegeln sich sogar weltweit in völlig identischen Gesichtsausdrücken wider. So wird es möglich, über Videokonferenz oder visuellen Meetings per MS-Teams u. ä. unsere Gegenüber wesentlich näher als nur über ihre Stimmen kennenzulernen. So lässt sich mittels Mimikresonanz® auch bei kurzen Meeting-Einheiten eine Fülle an Informationen herausfiltern.

Mit Hilfe des Mimikresonanz®-Trainings gelingt es, auch subtile Zeichen der Gefühle unserer KundInnen, MitarbeiterInnen und Vorgesetzten zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren. Signalisiert unser Gegenüber z.B. Bedenken oder Angst, wünscht er sich Sicherheit von uns. Spüren wir starke Ablehnung oder sogar Ekel, haben wir die Chance, angenehme Assoziationen und Wohlgefühle in ihm zu wecken. Zeigt er seine Freude, sind wir bereits auf dem richtigen Weg und können ihn in seiner positiven Resonanz bestärken.

 

Dream Team: Interkulturelle Beratung und Mimikresonanz®

Machen Sie gleich beim Mimikresonanz®-Test mit und testen Sie Ihr Können
(externe Seite, mimikresonanz24.com):

Aus gutem Grund greifen immer mehr erfahrene Persönlichkeitscoachs auf dieses hilfreiche Tool zurück. Eine davon ist die interkulturelle Beraterin und Trainerin Gyöngyi Varga. Seit 2004 unterstützt sie namhafte Unternehmen sowie Einzelpersonen erfolgreich darin, eine effiziente, zukunftsorientierte Selbstkultur sowie eine langfristig gut funktionierende Teamkultur und Global Mindset zu entwickeln.

Gyöngyi Varga richtet bei ihrer Arbeit den Fokus auf eine gute und vertrauensvolle Verbindung im Team: „Ich bin ein Mensch, der zwischen den Kulturen lebt und agiert. Deshalb liegt es mir am Herzen, den Blick immer auf die Gemeinsamkeiten zu lenken. Die Mimikresonanz® ist dabei eines meiner wertvollsten Tools. Denn gerade in virtuellen sowie auch in agilen Teams ist es besonders wichtig, die Signale unseres Gegenübers richtig zu deuten. Neben der achtsamen Kommunikation kommt es vor allem darauf an, die Sprache der Gefühle zu beherrschen. Je rascher wir auch auf virtueller Ebene die Feinheiten in der Mimik unseres Gegenübers entschlüsseln, umso emphatischer und wirkungsvoller können wir auf ihn eingehen.“

Über die Sprache der Emotionen und die Feinheiten der Mimik

Die TeilnehmerInnen eines Mimikresonanz®-Workshops profitieren sowohl im Berufsleben als auch in vielen persönlichen Bereichen. An zwei Trainingstagen in Mimikresonanz®-Basic erfahren die Teilnehmer*innen, wie sie das Repertoire ihrer Handlungsfähigkeit vergrößern und offener für die versteckten Botschaften ihres Gegenübers werden. Sie werden flexibler, handeln bewusster und können dadurch als Fach- und Führungskräfte national sowie international besser agieren und noch effektiver in virtuellen und interkulturellen Teams arbeiten.

Info: Dieser Artikel erschien auch auf der Webseite von ticommunication.

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