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Warum wir uns zusammengehörig fühlen wollen

Warum wir uns zusammengehörig fühlen wollen

Erneut konnte ich einen wichtigen Meilenstein erreichen, den ich mir vor zwei Jahren gesetzt hatte. Im Mai 2019 habe ich die Prüfung als Mimikresonanz®-Trainerin und Beraterin bei der Eilert-Akademie, The Sciences of Emotions, in Berlin erfolgreich abgelegt.

Oft werde ich von meinen Kunden gefragt, warum ich mich stets weiterbilde und warum ich mich immer mehr auf die Welt der Emotionen spezialisiere. Und es stimmt, mich treibt wirklich eine unsichtbare innere Kraft voran, immer mehr über die Welt des menschlichen Verhaltens und der Kommunikation zu erfahren und zu erforschen. Außerdem möchte ich meine Kunden darin unterstützen, ihre eigenen Potenziale viel mehr nach außen zu zeigen und bewusst zu leben.  

Dies hat einen ganz einfachen Hintergrund: Ich wollte schon immer verstehen, warum sich Menschen so oder so verhalten. Von welchen Faktoren ist ihr Verhalten abhängig? Womit hängt es zusammen, ob sie wertschätzend und respektvoll oder geringschätzig und vorwurfsvoll miteinander umgehen? Wie erklären sie ihre Beweggründe? Welche Motive verbergen sich hinter ihren Handlungen, was treibt sie an und motiviert sie, was erfüllt sie innerlich? Was hält sie bei einem Unternehmen, in einer Gruppe oder einem Team zusammen?

So beschäftige ich mich auch seit längerer Zeit mit den Zusammenhängen von „Diversity & Inclusion“ (dt. Vielfalts- und Einbeziehungsmanagement).

Vor kurzem fand ich hierzu folgendes Zitat: 

„Diversity is having a seat at the table, inclusion is a having a voice, and belonging is having that voice be heard.”

Und ja, es kommt nicht so sehr auf das Zusammenspiel von „Diversity & Inclusion“ im Unternehmen oder im Team an. Sondern viel mehr auf das Zusammengehörigkeitsgefühl („belonging“) innerhalb des Unternehmens oder Teams.  

Nun ist die Frage: Wodurch entsteht dieses Zusammengehörigkeitsgefühl? Entsteht es durch das gegenseitige Vertrauen, das innere Sicherheitsgefühl oder durch die wertschätzende Unterstützung innerhalb des Unternehmens? Oder sollten am besten alle drei Voraussetzungen gegeben sein?

Keine Frage, wir brauchen die Erweiterung unserer Soft Skills mehr denn je… Denn erst durch unsere Großzügigkeit, unser Mitgefühl, unsere Freundlichkeit und unser Einfühlungsvermögen werden wir uns als Mensch von der künstlichen Intelligenz unterscheiden.

Menschen zu verstehen ist die Währung des 21. Jahrhunderts. 

Und eines der nützlichsten Tools, mit dem dies erreicht werden kann, ist die Mimikresonanz®.

Oftmals geben meine Teilnehmer in den interkulturellen Seminaren folgendes Lernziel an: „Ich möchte endlich wissen, wie die Ungarn ticken.“  Und ich schlucke. Denn ich mag den Gedanken nicht, ihnen eine Gebrauchsanweisung für Ungarn an die Hand zu geben. Vielmehr möchte ich sie zum Beispiel durch einen Perspektivenwechsel sensibilisieren und mit Hilfe nützlicher Tools motivieren, Zusammenhänge zu erkennen und mit diesen umzugehen. Dadurch werden sie in den interkulturellen Situationen neugierig und flexibel.

Aus diesem Grund habe ich diesen provokanten Titel für meine offenen Seminare im Herbst gewählt:

„Endlich verstehen, wie andere ticken!“
Mimikresonanz-Workshop (2 Tage) in Nürnberg
Wie Sie Ihre Empathie, Vertrauen und Wahrnehmung und somit Ihre Menschenkenntnis in Zeiten der Digitalisierung clever steigern und dadurch beruflich und auch privat (noch) erfolgreicher werden!

Terminauswahl:
19.–20. Oktober 2019
23.–24. November 2019

Vielleicht wollen auch Sie einen dieser offenen Workshops besuchen, und Ihre Emotionserkennungsfähigkeit und somit Ihre Empathie steigern. Klicken Sie bitte einfach auf das Datum für mehr Informationen. Ich freue mich, wenn Sie dabei sind!

Sie möchten mehr zum Thema Mimikresonanz® erfahren oder weitere Workshop-Termine sehen?
Dann lesen Sie hier mehr.

„Mensch, was machst du denn für ein Gesicht?“ – Mehr interkultureller Erfolg dank Mimikresonanz®

„Mensch, was machst du denn für ein Gesicht?“ – Mehr interkultureller Erfolg dank Mimikresonanz®

Haben Sie schon mal probiert, ein schwieriges Kommunikationsproblem ausschließlich per E-Mail, SMS oder mittels WhatsApp-Nachrichten aus der Welt zu schaffen? Wenn ja, werden Sie schon erfahren haben, was dabei oft rauskommt… Wenn nein – bitte probieren Sie es gar nicht erst aus! Denn meistens wird das Problem damit nur noch größer. Missverständliche Wörter fliegen hin und her, irgendwann geben es beide Seiten entnervt auf, sich der anderen zu erklären. Und schließlich bricht die Kommunikation komplett ab.

 

Menschen besser verstehen: Die Währung des 21. Jahrhunderts

Kommunikation hat sehr viele Ebenen, der rein sprachliche Austausch ist nur ein kleiner Teil davon. Wir alle kommunizieren zeitgleich über unsere guten wie schlechten Erfahrungen, über unsere Wünsche und Vorstellungen, über unsere Kultur und über unsere individuelle Persönlichkeit. Zudem kommunizieren wir nicht nur über unsere Ohren, sondern auch über unsere Körper, über unsere Haut, Hände und Gesichter. Je besser wir die Klaviatur der zwischenmenschlichen Kommunikation beherrschen, umso erfolgreicher können wir damit umgehen.

Ein unschätzbarer Vorteil, vor allem auch in einer zukünftigen Arbeitswelt, in der die künstliche Intelligenz immer mehr Raum einnehmen wird. Vorausdenkende Führungskräfte sollten sich daher verstärkt als Beziehungsmanager*in verstehen, deren Hauptaufgabe es ist, die Beziehungen in den Unternehmen möglichst effektiv und motivierend zu gestalten.

Wie im Eingang erwähnten Beispiel angedeutet, scheint der ständige virtuelle Austausch die kommunikativen Fähigkeiten leider eher zu vermindern als zu bestärken.

Durch die zunehmende Digitalisierung sind immer weniger Menschen in der Lage, die Gefühle anderer Menschen richtig zu deuten und zu verstehen. Vor allem Mitarbeiter*nnen und Führungskräfte in virtuellen und interkulturellen Teams brauchen hier deutlich mehr Unterstützung. Doch wie wird ein Team zum Team? Wie lassen sich kulturelle Unterschiede, Leistungsdruck und allzu menschliche Empfindlichkeiten erfolgreich überwinden? Wie lässt sich auch über Hunderte von Kilometern hinweg genügend Vertrauen für ein kreatives, vertrauensvolles und agiles Teamplaying aufbauen?

 

Ein Mini-Meeting – eine Fülle von Informationen

Ein optimaler Baustein auf diesem Weg ist das weite Feld der menschlichen Mimik. Ende der Siebziger Jahre veröffentliche der US-amerikanischer Anthropologe und Psychologe Paul Ekmann die erste Fassung des „Facial Action Coding System“ (FACS), eine Art Kodierungssystem für Gesichtsbewegungen. Nach dem Ekmann-System gibt es über 40 Gesichtsbewegungen und mehr als 10.000 verschiedene Gesichtsausdrücke.

Auch der Ansatz der Mimikresonanz® stützt sich auf diese epochalen Erkenntnisse. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff?

Er wurde 2011 von einem der renommierten Speaker und Mimik-Experten Dirk W. Eilert ins Leben gerufen. Der Gründer der gleichnamigen Eilert-Akademie, The Science of Emotions in Berlin schuf damit ein Modell, mit dem wir unser menschliches Verhalten und damit unser Gegenüber tiefgreifend verstehen lernen. Es geht um die Fähigkeit, Emotionen zu erkennen, es geht um Menschenkenntnis, Wertschätzung und Wirkungskompetenz.

Das Mimikresonanz®-Training berücksichtigt valide Forschungsergebnisse aus der Psychologie, Neurobiologie und Verhaltensforschung. Dabei konzentriert es sich vor allem auf unsere zwölf Primäremotionen, die kulturübergreifend sind. Sieben dieser Primäremotionen – Angst, Verachtung, Trauer, Freude, Überraschung, Ärger und Ekel – spiegeln sich sogar weltweit in völlig identischen Gesichtsausdrücken wider. So wird es möglich, über Videokonferenz oder visuellen Meetings per MS-Teams u. ä. unsere Gegenüber wesentlich näher als nur über ihre Stimmen kennenzulernen. So lässt sich mittels Mimikresonanz® auch bei kurzen Meeting-Einheiten eine Fülle an Informationen herausfiltern.

Mit Hilfe des Mimikresonanz®-Trainings gelingt es, auch subtile Zeichen der Gefühle unserer KundInnen, MitarbeiterInnen und Vorgesetzten zu erkennen und adäquat darauf zu reagieren. Signalisiert unser Gegenüber z.B. Bedenken oder Angst, wünscht er sich Sicherheit von uns. Spüren wir starke Ablehnung oder sogar Ekel, haben wir die Chance, angenehme Assoziationen und Wohlgefühle in ihm zu wecken. Zeigt er seine Freude, sind wir bereits auf dem richtigen Weg und können ihn in seiner positiven Resonanz bestärken.

 

Dream Team: Interkulturelle Beratung und Mimikresonanz®

Machen Sie gleich beim Mimikresonanz®-Test mit und testen Sie Ihr Können
(externe Seite, mimikresonanz24.com):

Aus gutem Grund greifen immer mehr erfahrene Persönlichkeitscoachs auf dieses hilfreiche Tool zurück. Eine davon ist die interkulturelle Beraterin und Trainerin Gyöngyi Varga. Seit 2004 unterstützt sie namhafte Unternehmen sowie Einzelpersonen erfolgreich darin, eine effiziente, zukunftsorientierte Selbstkultur sowie eine langfristig gut funktionierende Teamkultur und Global Mindset zu entwickeln.

Gyöngyi Varga richtet bei ihrer Arbeit den Fokus auf eine gute und vertrauensvolle Verbindung im Team: „Ich bin ein Mensch, der zwischen den Kulturen lebt und agiert. Deshalb liegt es mir am Herzen, den Blick immer auf die Gemeinsamkeiten zu lenken. Die Mimikresonanz® ist dabei eines meiner wertvollsten Tools. Denn gerade in virtuellen sowie auch in agilen Teams ist es besonders wichtig, die Signale unseres Gegenübers richtig zu deuten. Neben der achtsamen Kommunikation kommt es vor allem darauf an, die Sprache der Gefühle zu beherrschen. Je rascher wir auch auf virtueller Ebene die Feinheiten in der Mimik unseres Gegenübers entschlüsseln, umso emphatischer und wirkungsvoller können wir auf ihn eingehen.“

Über die Sprache der Emotionen und die Feinheiten der Mimik

Die TeilnehmerInnen eines Mimikresonanz®-Workshops profitieren sowohl im Berufsleben als auch in vielen persönlichen Bereichen. An zwei Trainingstagen in Mimikresonanz®-Basic erfahren die Teilnehmer*innen, wie sie das Repertoire ihrer Handlungsfähigkeit vergrößern und offener für die versteckten Botschaften ihres Gegenübers werden. Sie werden flexibler, handeln bewusster und können dadurch als Fach- und Führungskräfte national sowie international besser agieren und noch effektiver in virtuellen und interkulturellen Teams arbeiten.

Info: Dieser Artikel erschien auch auf der Webseite von ticommunication.

Das sind die Weiterbildungstrends für 2019

Das sind die Weiterbildungstrends für 2019

Seit über fünf Jahren bin ich von der Vielseitigkeit der gamification-Softwares absolut begeistert. Mehrere Vorträge über den Einsatz von gamification in der Weiterbildung hielt ich seither und versuchte immer wieder meine Klienten und Kollegen ebenfalls dafür zu begeistern. Ich muss mir gestehen: Mit mäßigem Erfolg. Die neuen Möglichkeiten vielerorts wurden eher befremdlich aufgenommen. Manche Institute haben meine Initiativen sogar etwas belächelt. Sie waren davon absolut überzeugt, dass gamification nicht als Instrument in der Trainingsbranche eingesetzt werden kann.

Zwei Sachen habe ich noch damals vor 9 Jahren als Online-Community-Managerin gelernt: Veränderungen kommen schneller als man denkt, und es ist nichts ausbremsender, als die eigene Eingeschränktheit durch Angst und Tradition.

Vor kurzem habe ich einen Artikel von Sylvia Johnson (Learnlight) gelesen, in dem sie die 10 Top Trainings-Trends für 2019 vorstellt. Mein Trainerherz hat sich darüber außerordentlich gefreut, denn die gamification-Lösungen hat es auf Platz 8 geschafft.

Heute möchte ich Ihnen diese Trends für 2019 kurz vorstellen – denn ich bin absolut überzeugt, dass die Kombination von diesen Elementen wie auch die bisherigen Präsenztrainings den Transformationserfolg für die Mitarbeiter sehr schnell steigert.

 

Für 2019 sind diese Trainingstrends absolut zu empfehlen:

1) Gehen Sie mehr auf die moderne Einstellung der Lernenden ein und finden Sie die Lösungen, die exakt ihre Bedürfnisse erfüllen!

2) Fokussieren Sie auf multimodale Trainingsprogramme, in denen die Lernenden ihren Lernfortschritt auch selbst bewerten können! Für die Stärkung der neuronalen Verbindungen brauchen sie Wiederholungen und Überprüfungen in den Trainingsprogrammen.

3) Lassen Sie Ihre HR-Abteilung mit den Führungskräften enger zusammenarbeiten! Wenn Ihre Mitarbeiter merken, dass sie durch ihre Führungskräfte bei der Weiterbildung unterstützt werden, dann werden sie Ihre Schulungsmaßnahmen auch höher priorisieren und engagierter sein. Schaffen Sie dadurch ein Umfeld, in dem Innovationen eine wichtige Rolle in Ihrem Unternehmen spielen!

4) Gehen Sie mit gutem Beispiel voran und priorisieren Sie die Kultur des Lernens höher! Geben Sie Ihren Mitarbeitern immer wieder die Möglichkeit, Neues zu erlernen und das Erlernte untereinander auch zu teilen. Damit steigern Sie ihre Produktivität und ihr Potenzial! Wenn Ihre Mitarbeiter zufriedener sind, werden sie auch offener gegenüber Veränderungen im Unternehmen.

5) Machen Sie das Lernen durch mobiles Lernen zugänglich! So bleiben stets Ihre Mitarbeiter an dem Thema interessiert und weiterhin engagiert. Es ist wichtig, dass Ihre Mitarbeiter schrittweise lernen können und sich auf gar keinen Fall überfordert fühlen dürfen.

6) Verwenden Sie öfter Microlearnig-Systeme bei Ihrer Weiterbildungsmaßnahme! Dadurch ist der Lerntransfer in den beruflichen Alltag des Lernenden individueller, praktischer und schneller.

7) Finden Sie individuelle Lösungen für Ihre Mitarbeiter! Je angepasster ist der Lerninhalt den individuellen Bedürfnissen der Lernenden, desto effizienter. Ein Entwicklungscoach – auch in modernen Technologien – wirkt auf den Erfolg positiv aus.

8) Bauen Sie gamification-Elemente in Ihre Trainingsinhalte ein! Inhalte mit gamification aufbereitet, wirken in den Trainings dynamischer. Rollenspiele und Wettberwerbselemente ergänzen das Lernen mit dem Spaßfaktor und dies steigert wiederum das gute Gefühl durch das freigesetzte Dopamin im Körper.

9) Ergänzen Sie Ihre Schulungsstrategien mit videobasiertem Lernen und Storytelling! Es gibt bereits einige Untersuchungen, die die These unterstützen, dass Lernende die Botschaft von Videoinhalten viel besser behalten können, als von textbasiertem Lernen. Verwenden Sie daher öfters Videoinhalte von 2–3 Minuten. Ein fachkompetenter Trainer sollte dieses Lernen auf jeden Fall begleiten. Denn Videos mit Arbeitsplatzszenarien sollten auf jeden Fall gemeinsam analysiert und besprochen werden.

10) Möchten Sie eine möglichst stressfreie Zukunft? Dann ist es absolut notwendig, dass Sie Ihre Soft-Skills-Trainings in Ihrem Unternehmen erhöhen. Ihre Mitarbeiter werden auch zukünftig immer weniger Zeit für Präsenztrainings haben, daher ist es wichtig, dass Sie mehr Fokus auf neue Fähigkeiten durch Soft Skills im Job setzen.

Es lässt sich viel leichter und effizienter lernen, wenn Ihre Trainings Erlebnisse schaffen.

Ein glücklicher und zufriedener Mitarbeiter ist auch zugleich ein produktiver Mitarbeiter. Effektive Autonom-Lernende werden auch zu effektiven und autonomen Mitarbeitern, die Sie bei dem Erreichen Ihrer strategischen Unternehmensziele für 2019 unterstützen werden.

Stellen Sie daher Ihre Weiterbildungslösungen für das Jahr nach dem Freudefaktor zusammen.

Gerne helfe ich Ihnen dabei, Ihre Weiterbildungs-Strategien gemeinsam mit Ihnen / Ihrer HR-Abteilung für 2019 zu planen und die geeigneten Lösungen für Ihre Ziele zu finden.

Die Entwicklung der kulturellen Intelligenz

Die Entwicklung der kulturellen Intelligenz

Stellen Sie sich vor, Sie haben drei Wünsche frei – und mit ihnen haben Sie nun die Möglichkeit, sich selbst und Ihren Teamspirit ab sofort zu verändern.

Welcher wäre Ihr erster Wunsch? Was würden Sie sich selber, Ihren Mitmenschen oder Ihrem Team wünschen? Und wie würden Ihre Wünsche auf Ihre und auf die Zukunft Ihres Umfeldes dann auswirken?

Ist es nicht spannend, was Sie sich jetzt gewünscht haben? Wie fühlten sich dabei?

Sich und anderen etwas zu wünschen hat eine sehr starke emotionale Qualität, die uns befähigt, Hindernisse und Unterschiede mit mehr intuitivem Bewusstsein wahrzunehmen und klarer zu lösen. Mit den Wünschen werden Hirnregionen aktiv, in denen unsere kreative Vorstellungskraft aktiviert wird und wir unseren Fokus mit mehr Leichtigkeit auf Lösungen lenken können.

Aber wie sieht es denn aus, wenn wir in Formaten und Modellen denken (müssen)? Oder unsere Aufmerksamkeit auf Unterschiede gelenkt wird, statt auf Gemeinsamkeiten zu konzentrieren?

Zurzeit macht sich ein neuer Trend durch die interkulturelle Landschaft in Deutschland bemerkbar: die Entwicklung der kulturellen Intelligenz. Auch wenn die Theorie der kulturellen Intelligenz keinesfalls neu ist, ist es dennoch empfehlenswert, genauer hinzuschauen, warum es für uns alle relevant ist.

Bisher etablierten sich vor allem interkulturelle Präsenztrainings zu einem bestimmten Land als Weiterbildungsformat bei zahlreichen Unternehmen. Häufig erwarteten dann die Teilnehmer Handlungs- und Verhaltensregeln (z.B. als Knigge-Regeln oder Dos & Dont’s) sowie die Angabe interkultureller Unterschiede zu Menschen aus einem bestimmten Land.

Die Problematik ist, dass all die interkulturellen Modelle immer nur aus einem statistisch durchschnittlichen Wert ausgehen und viele von ihnen nicht in den letzten zehn Jahren erstellt worden sind. D.h. es ist immer ein Spagat im interkulturellen Training zwischen interkulturellem Länderbriefing (meistens objektiv), interkulturellen Modellen (wissenschaftlich belegbar) und den subjektiven kulturellen (meistens sogar unbewussten) Annahmen und Einstellungen des Trainers / der Trainerin. Meistens sind die Präsenztrainings viel zu kurz, um das neu gewonnene Wissen nachhaltig zu reflektieren, und in den Alltag methodisch und strategisch zu integrieren. Das Risiko steigt.

Es wird oft über den chinesischen, deutschen und ungarischen Weg oder Art und Weise usw. in den Trainings diskutiert. In diesem Sinne könnte sogar der Eindruck entstehen, dass die Wörter „Kultur“ und „Land“ austauschbar seien. Die Annahme, dass „Land gleich Kultur“ bedeutet, könnte allerdings dazu führen, dass Führungskräfte und Manager im Ausland versuchen, die andere Kultur, z.B. die chinesische Kultur in China oder den ungarischen Art in Ungarn in berufsbezogenen Kontexten nachzuahmen. Sie könnten sogar davon ausgehen, dass sie Menschen vor Ort antreffen könnten, die diesen kulturell durchschnittlichen Wert auch verkörpern würden. Viele interkulturellen Modelle und Tools unterstützen sogar diese Annahmen.

Die Enttäuschung ist ja schon voraussehbar. Denn der kulturell durchschnittliche Mensch ja nicht existiert und die kulturelle Stereotypisierung nach Ländern eher zu einer Vielzahl von Fehlern vor Ort / im Ausland führt. Außerdem bleibt die emotionale Intelligenz etwas auf der Strecke. Schließlich agieren wir verbal und non-verbal mit Menschen, und nicht mit Maschinen.

Unsere Testergebnisse mit Global DISC in einem deutsch-ungarischen Unternehmen in Budapest hat ergeben, dass eine Gruppe von IT-Entwicklern aus Deutschland, Brasilien und Ungarn mehr gemeinsame arbeitsbezogene Werte hatten, als eine Gruppe von zufällig ausgewählten Personen aus Ungarn. Die Annahme, dass nationale kulturelle Stereotypen für die meisten Individuen eines Landes gelten, funktioniert in der globalen Welt nicht mehr.

Bei dem Begriff „kulturelle Intelligenz“ geht es nicht nur um statistisch durchschnittliche nationale Merkmale, sondern auch um den Verständnis, wie unterschiedliche Persönlichkeitstypen und alle 15-20 kulturellen Gruppen, die Art und Weise, wie wir mit anderen Menschen interagieren, beeinflussen können. (vgl. Global DISC)

Für diejenigen, die weltweit Geschäfte tätigen oder mit anderen Menschen zusammen arbeiten, besteht der wichtigste Schritt darin, nicht mehr davon auszugehen, dass Menschen aus einem bestimmten Land die typischen Werte des jeweiligen Landes repräsentieren. Und der zweitwichtigste Schritt darin, nicht nur ihre kulturelle Intelligenz, sondern ihre emotionale Intelligenz immer wieder weiter zu entwickeln und zu vertiefen. Denn das Sich-Wünschen ist manchmal viel mächtiger als die schematischen Modelle.

Nur mit dieser Kombination werden Sie zu einem echten Global Mindsetter, und somit flexibel handlungsfähiger!

Gerne helfe ich Ihnen weiter, Ihre individuelle kulturelle Strategie und Ihr mentaler Umgang mit unbewussten Vorannahmen (Bias) für sich, Ihr Team und Ihr Unternehmen in Ungarn sowie Deutschland herauszuarbeiten und in Ihren beruflichen / persönlichen Alltag aktiv zu integrieren.

Interkulturelle Grüße aus Nürnberg,

Gyöngyi Varga

Inspirationsquellen:
Inspirationen von meinem Kooperationspartner: ICQ Global, Brighton

Bradley Kirkman, Vas Taras, Piers Steel: Research: The Biggest Culture Gaps Are Within Countries, Not Between Them

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Be a global Mindsetter!

Be a global Mindsetter!

Schön, dass Sie hier sind, sich Zeit nehmen und meine Zeilen lesen!

In den letzten Monaten wurde es etwas leise um mich. Das bald endende Jahr hatte seine Höhen und Tiefen. Phasen der Stille prägten oft meinen Alltag, denn ich entdeckte für mich immer mehr die wohltuende Wirkung der Achtsamkeitsmeditation.

Manchmal erinnerte mich das Jahr jedoch an meine erste Achterbahnfahrt, die ich als Kind in Ungarn erlebte. Sie war ein Reigen der Emotionen. Zuerst überfluteten mich die Freude und die Neugier, dann hielt meine Hand der Mut, später winkte mir die Angst von der Ferne zu. Dann bestreute sie meinen Kopf plötzlich mit Panik, und überflog die Trauer mein Herz. Und die Überraschung war immer da, in jeder Minute.

Kulturelle Balance ist der Schlüssel in Ihrer Hand

Ich freue mich über jede Transformation, die nicht nur Sie, sondern ich selbst auch durchlaufe. Manchmal sind wir blind vor den eigenen Möglichkeiten, obwohl sie in uns schlummern. Manchmal trauen wir uns Dinge nicht zu und unsere Emotionen spielen mit uns wie verrückt.

Dieses Jahr – geprägt von Abschied und Krankheit in meiner Familie, manchen persönlichen Rückschlägen und Highlights, und chaotischen politischen Geschehnissen in der Welt – lehrte mich noch achtsamer, mutiger, offener, präsenter und vor allem stabiler, ganz in meiner inneren kulturellen Balance zu sein. Und dafür bin ich unendlich dankbar! Denn das ist der Schlüssel in der Hand, mit der man andere Welten viel leichter öffnen kann.

 

Inspiration direkt von Herzen für Sie

Diese Zeit hat mich dazu inspiriert, dass ich tiefer und tiefer in mir nach dem „Warum?“ bohrte. Viel tiefer, als dies die Ebene der interkulturellen Trainings innerhalb von 1–2 Tagen ermöglichen kann. Schließlich sah ich den Weg ganz klar, den ich zukünftig noch zusätzlich gehen will.

Ich bündelte deshalb all mein interkulturelles Fachwissen, meine bisherigen Erfahrungen als interkulturelle Trainerin und meine Kompetenzen als Emotionscoach in ein neues Coaching- und Workshopformat rund um Global Mindset durch kulturelle und emotionale Intelligenz. Ich will dieses Format in die Welt hinaustragen, sogar will ich noch mehr: ich will jede Führungkraft, jede/n Projektleiter*in und jede/n Teamleiter*in damit regelrecht „infizieren“.

Ich setze den Fokus in meinem neuen Format ganz stark auf drei Herausforderungen, die jede Führungskraft in einem international agierenden Unternehmen meistern muss:

  • Die Menschen und das eigene Mindset
  • Die Vielfalt
  • Die Komplexität

Werden Sie und Ihr Unternehmen Global Mindsetter!

Wollen Sie von Anfang an dabei sein? Sie können unter den Ersten sein, die das Format neben interkulturellen Trainings und Coaching bei sich selbst, Ihren Führungskräften oder Teams im kommenden Jahr einsetzen und die Challenge zum Global Mindsetter erleben.

Welche Fragen beschäftigen Sie gerade? Reden wir am besten darüber! Gerne auch persönlich.

Mein Zitat für die Woche:
„Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende.“
(Oscar Wilde)

Jahr des Feuer-Hahns

Jahr des Feuer-Hahns

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Welche Gedanken begleiten Sie immer wieder seit dem Jahreswechsel? Welche sind die ersten drei Wörter, die Ihnen in den Sinn kommen, wenn Sie an die vergangenen vier Wochen denken? Welche Emotionen und Bilder entstehen bei Ihnen bei diesen drei Wörtern? Notieren Sie diese drei Wörter am besten. Denn sie werden Ihre Wegweiser durch 2017 sein.

Am 28. Januar 2017 haben wir das Jahr des Feuer-Hahns nach der chinesischen Tradition betreten. Das Element Feuer spendet neue ungeahnte Energien, allerdings hat das Jahr auch Potenzial für Konflikte und Streitereien.

Aus diesem Grund habe ich folgende Wörter für 2017 gewählt: Balance, Konfliktlösung, Veränderung

Mich persönlich hat der erste Monat im neuen Jahr etwas nachdenklich gestimmt, jedoch auch wachgerüttelt. Die aktuelle politische Situation brauche ich Ihnen nicht vorzustellen. Sehr viele Artikel habe ich gelesen und viele Berichte gesehen.
Ich persönlich merke, wie wichtig es zurzeit ist, dass wir unseren Blick nicht nur darauf richten, was nicht stimmt oder was uns aufregt, sondern auch darauf, was uns wichtig ist und wofür wir dankbar sind. Auf das Positive und das Wertvolle in unserem Leben. In unseren Teams. In unseren Organisationen. In unseren Unternehmen.

Ich befürchte, es ist nicht mehr machbar, dass wir uns weiterhin hinter unseren täglichen Routinen verstecken. Für den Frieden und die gegenseitige Wertschätzung brauchen wir unser aktives Zutun noch viel mehr in diesem Jahr. Zunehmend ist es wichtiger positive Resonanz zu setzen, um gute und aufbauende Energie in uns und bei unserem Umfeld zu wecken und zu spüren. 

Aus diesem Grund haben wir uns bei cultureFitness entschieden, dass wir unsere drei Wörter auch in unser Angebot für 2017 aufnehmen:

1) Das Wort „BALANCE“ haben wir in unser neues Selbstcoaching-Projekt für Menschen in einer multikulturellen Partnerschaft aufgenommen: CultureLoveBalance.

2) Das Wort „KONFLIKTLÖSUNG“  haben wir in unser Programm Entwicklung einer multikulturellen Teamkultur in 10 Monaten / Prozessentwicklung sowie in unseren neuen Workshop „Mit interkultureller Kompetenz Teamkonflikte nachhaltig lösen“ vielfältig integriert. Bei beiden Angeboten spielt das Emotions-Coaching wingwave für die Auflösung innerer Blockade ebenfalls eine zentrale Rolle – im Dienste mentaler Balance und Resilienz.

3) Und schließlich das Wort „VERÄNDERUNG„. Dieses haben wir in den Mittelpunkt unserer Weiterbildung für Führungskräfte gesetzt: „Mit interkultureller Kompetenz empathisch und global führen“. Der Gedanke zur positiven und nachhaltigen Veränderung leitet auch unsere Teamtrainings mit „GloblDISC®„.

In Deutschland und Ungarn gehört das Persönlichkeitstool „GlobalDISC®“ zu den neuesten Innovationen auf dem interkulturellen Markt. Ich freue mich sehr darüber, dass ich die erste Person in Deutschland und Ungarn sein kann, die für dieses sehr effiziente Tool in diesen Ländern zertifiziert ist.

Sie interessieren sich für das eine oder das andere Thema? Gerne können wir uns zu einem virtuellen Kaffeetrinken treffen.

Ich berate Sie gerne und unterstütze Sie umfassend dabei – zusammen mit meinen Kollegen und Kolleginnen aus unserem Experten-Netzwerk, Ihre interkulturellen Ziele zu erreichen.